Schubert: "Bern wird alles auf eine Karte setzen"

André Schubert, Trainer VfL Borussia Mönchengladbach
Das Ergebnis ist sehr gut. Natürlich wünscht man sich immer, kein Gegentor zu fangen. In der zweiten Halbzeit war es schwierig für uns. Wir hätten vor der Pause noch ein Tor mehr machen können, aber nach dem 1:1 haben wir sehr gut reagiert und das Spiel entschieden. Insgesamt hätte ich mir gewünscht, dass wir noch mehr Ballbesitz gehabt hätten - das war zu wenig. Dann hätten wir das Spiel noch mehr kontrollieren können. Wir sind mit einer etwas stabileren Grundformation in die Begegnung gegangen, um in der Luft die Hoheit zu haben. Mit André Hahn haben wir dann in der zweiten Halbzeit einen Zielspieler reingebracht, der unserem Spiel nochmal einen Tick mehr Gefahr verliehen hat. Wir sind uns bewusst, dass Bern im Rückspiel alles auf eine Karte setzen wird. Wir werden dort alles geben und wollen auch zuhause gegen die Young Boys gewinnen.

Adi Hütter, Trainer BSC Young Boys 
Die beiden Gegentore waren der Knackpunkt des Spiels. Das war sehr bitter für uns. Speziell in der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt und zu viel mit hohen Bällen operiert. In der zweiten Halbzeit hatte der Gegner bis zum 1:2 kaum eine Chance. Die beiden Gegentore waren sicher auch der mangelnden Konzentration in dieser Phase geschuldet. Trotz der Niederlage muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat sich dagegen gestemmt und gefightet. Natürlich werden wir im Rückspiel alles versuchen, aber wir stehen vor einer sehr schwierigen Aufgabe.

André Hahn, Mönchengladbach 
Nach der Pause waren wir nicht aggressiv genug. Aber wir haben uns dann berappelt und sind letztlich auch verdient als Sieger vom Feld gegangen. In dieser Saison gibt es in unserem Kader sehr viel Qualität. Das ist gut für jeden Spieler, denn es fördert den Konkurrenzkampf und macht uns besser.

Yann Sommer, Mönchengladbach 
Es war das erwartet schwere Spiel. Wir wussten, was auf uns zukommt. Wir haben trotz der schwierigen Bedingungen ein gutes Spiel gemacht und sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Auf dem schnellen Platz haben wir vielleicht manchmal zu viel spekuliert und sind dadurch beim Ausgleich ins Hintertreffen geraten. Zuhause müssen wir genauso konzentriert zu Werke gehen, um in die Gruppenphase einzuziehen.

Christoph Kramer, Mönchengladbach 
Wir haben zum Glück im richtigen Moment die Tore geschossen. Insgesamt haben wir uns heute gegen einen sehr unangenehmen Gegner sehr gut geschlagen. Das 3:1 ist ein tolles Ergebnis. Wir sollten uns aber nicht täuschen lassen, denn wir haben heute gesehen, dass Bern eine gefährliche Truppe hat. Aber natürlich gehen wir mit diesem Resultat mit viel Selbstvertrauen ins Rückspiel.