Deutschland schlägt Portugal, Neymar beendet Negativserie
Sonntag, 14. August 2016
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Nach einem klaren 4:0-Sieg über Portugal steht Deutschland im Halbfinale des olympischen Fußballturniers. Dänemark musste sich Nigeria geschlagen geben, Neymar traf für Brasilien.
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Deutschland wird im Halbfinale des Olympischen Fußballturniers der Herren das einzige europäische Team sein. Im Viertelfinale setzten sie sich gegen Portugal durch und wird nun auf Nigeria treffen; Barcelona-Star Neymar gewann mit Gastgeber Brasilien gegen Kolumbien.
Ergebnisse der Viertelfinals
Portugal - Deutschland 0:4, Brasilia
Nigeria - Dänemark 2:0, Salvador
Südkorea - Honduras 0:1, Belo Horizonte
Brasilien - Kolumbien 2:0, Sao Paulo
Letztes Jahr verlor Deutschland im Halbfinale der UEFA-U21-Europameisterschaft mit 0:5 gegen Portugal, aber dieses Jahr rächten sie sich mit einem verdienten Sieg. Serge Gnabry machte den ersten Treffer kurz vor der Pause – schon sein sechstes Tor bei diesen Olympischen Spielen. In der zweiten Hälfte trafen Matthias Ginter, Davie Selke und Philipp Max ebenfalls.
"Wir haben als Team gearbeitet, unser System hat gut gegen Portugal funktioniert und ich denke, dass wir verdient gewonnen haben", sagte Arsenal-Stürmer Gnabry nach der Partie. "Unser Ziel ist es natürlich, das Turnier zu gewinnen. Wir sind mit diesem Ziel hierher gefahren und hoffentlich können wir das auch im nächsten Spiel zeigen."
Dabei wird es gegen Nigeria gehen, die sich mit 2:0 gegen Dänemark durchsetzten. Chelseas Mittelfeldspieler John Obi Mikel schoss das erste Tor, Aminu Umar sicherte den Sieg. Ebenfalls im Halbfinale steht der Gastgeber Brasilien, der sich gegen Kolumbien mit dem gleichen Ergebnis durchsetzte wobei Neymar seinen ersten Treffer in diesem Turnier per Freistoß erzielte; Luan traf zum 2:0.
Jetzt treffen sie auf Honduras, die nach einem 1:0 über Südkorea dank eines Treffers von Alberth Elis zum ersten Mal in einem olympischen Halbfinale stehen.
Halbfinals, Mittwoch, 17. August
Brasilien - Honduras, Rio de Janeiro
Nigeria - Deutschland, Sao Paulo