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Benfica "sendet eine Botschaft an ganz Europa"

Das geschwächte Benfica gab mit dem Sieg bei Zenit ein Statement ab, sagte Andreas Samaris, der in der Verteidigung einsprang und Grundbaustein des Erfolgs war.

Andreas Samaris (ganz links) feiert mit seinen Teamkollegen
Andreas Samaris (ganz links) feiert mit seinen Teamkollegen ©AFP/Getty Images

Nachdem sich fünf seiner Verteidiger und sein Stammtorhüter verletzt hatten, stand Rui Vitória vor einem beachtlichen Problem.

Es war ein Test seiner Kreativität als Trainer, den er bravourös bestand. Andreas Samaris spielte im Verteidigungszentrum und stellte den hochklassigen Angriff von Zenit vor eine schier unlösbare Aufgabe. 

Für den 26-Jährigen war es eine Art Feuertaufe: Noch nie spielte er in einem Pflichtspiel in der Innenverteidigung. Seine Prüfung bestand er bravurös. "Manchmal spiele ich im Training in der Innenverteidigung, aber das Training hat nichts mit der Spielsituation zu tun - und schon gleich gar nicht mit der K.-o.-Phase der UEFA Champions League."

Andreas Samaris glänzte in der Innenverteidigung
Andreas Samaris glänzte in der Innenverteidigung©UEFA.com

Samaris sagt, dass sein Team in der ersten Hälfte zeigte, dass sie "Zenit schlagen wollen" und mit einem 0:0 nicht zufrieden gewesen wären, durch das sie dank des 1:0-Siegs in Lissabon auch weitergekommen wären. Die zweiten 45 Minuten waren eine andere Geschichte: Zenit warf alles in die Offensive und versuchte, das so wichtige Tor zu erzielen.

"Ich habe mich wohlgefühlt, und das Wichtigste ist, dass mein Team gewonnen hat. Mein Ziel war es, dass das Team kein Tor kassiert - das ist doch passiert, aber wir haben gewonnen, und jetzt fühle ich mich sehr entspannt."

Samaris, der sich eigentlich im zentralen Mittelfeld wohler fühlt, zeigte sein taktisches Verständnis und kommandierte die unerfahrene Verteidigungslinie mit Victor Lindelöf, seinem 21-Jährigen Partner im Zentrum, und Torhüter Ederson, der sein Wettbewerbsdebüt gab.

"Alle Spieler sind bereit, für das Team zu spielen - und das auf jeder Position. Einer der Schlüssel dieses Jahr ist, dass wir Spieler haben, die auf jeder Position spielen können, und wir haben das hier hervorragend gezeigt."

Benfica war erstaunlich belastbar und bewies, dass die Adler auch in schwierigen Situationen triumphieren können - ein gutes Omen für den weiteren Verlauf des Turniers. Die Bereitwilligkeit, für das Team anstatt für den individuellen Erfolg zu spielen, war ebenfalls offensichtlich.

"Unsere Spieler haben eine Botschaft an ganz Europa gesendet: Wir werden für unser Team spielen, egal was dafür nötig ist", so Samaris.

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