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Die Lehren aus Real gegen die Roma

Joe Walker befasst sich mit dem Weiterkommen von Real Madrid gegen die Roma und beleuchtet die Highlights des Spiels, darunter auch die beeindruckenden Auftritte von Mohamed Salah und Keylor Navas.

Die Lehren aus Real gegen die Roma
Die Lehren aus Real gegen die Roma ©AFP/Getty Images

1. Cristiano Ronaldo ist nicht zu stoppen
Keine Frage, Ronaldo genießt es, in der UEFA Champions League zu spielen. Mit 90 Toren ist er der beste Torschütze aller Zeiten in diesem Turnier. In dieser Saison traf er in der Gruppenphase elfmal, und er schoss in den beiden Duellen gegen die Roma auch jeweils ein Tor. Am Ende stand ein beeindruckendes 4:0 im Gesamtergebnis. Der letzte Treffer des Portugiesen fiel, als er mit seinem 57. Einsatz in einem K.-o.-Spiel einen weiteren Rekord aufstellte, und er fiel genau zur richtigen Zeit.

2. Hässlicher Sieg von Real
Ein Champion ist erst dann ein echter Champion, wenn er auch gewinnt, sollte er sich nicht in Bestform befinden - und genau das haben die Merengues getan. Die Roma kämpfte trotz der 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel um das Wunder, hatte sogar die besseren Möglichkeiten und war lange Zeit die bessere Mannschaft. Real hingegen hatte Mühe, dagegenzuhalten, schöne Kombinationen zu zeigen, war im Abschluss schlampig, hielt aber dank des Keepers den Kasten rein. Bis sie dann zuschlugen.

Romas Mohamed Salah spielte super, traf aber nicht
Romas Mohamed Salah spielte super, traf aber nicht©AFP/Getty Images

3. Mohamed Salah glänzt, aber trifft nicht
Es war ein weiterer Abend, an dem der ägyptische Flügelspieler die Schlagzeilen hätte bestimmen können, denn seine dynamische Leistung ließ das Herz eines jeden Fußballfans höher schlagen. Er war wie immer schnell auf den Beinen und nutzte den Raum, den der nach vorn eilende Außenverteidiger Marcelo ihm bot. Den ganzen Abend bereitete er der Mannschaft von Zinédine Zidane Probleme. Doch unglücklicherweise hatte Salah kein Zielwasser getrunken, vergab er doch zwei sehr gute Möglichkeiten. Wenn sich der 23-Jährige auf diesem Gebiet noch entwickelt, wird er in Zukunft auch noch in den späteren Runden dieses Wettbewerbs für Begeisterung sorgen.

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4. Keylor Navas weiter unschlagbar
Er ist vielleicht nicht der größte Name im Starensemble von Real, doch der costaricanische Nationalspieler Navas erlebt eine wunderbare Saison. Der Torhüter hielt in etlichen Szenen seinen Kasten sauber und hat in acht Spielen in der UEFA Champions League noch immer kein Gegentor kassiert. Damit ist in Sachen Minuten ohne Gegentor in diesem Wettbewerb nur noch Jens Lehmann (853) vor ihm. Er zeigte außergewöhnliche Heldentaten gegen Alessandro Florenzi, Kostas Manolas und Diego Perotti und behauptete sich in Eins-gegen-Eins-Situationen gegen Salah und Edin Džeko.   .

©Getty Images

5. Das Bernabéu verabschiedet Francesco Totti
Er stand zwar nicht in der Startelf, doch als er kam, wurde Totti mit tosendem Applaus bejubelt. Und auch vor jedem Eckball, den er trat, wurde er gefeiert. Was ihm da ab der 74. Minute widerfuhr, das erlebte bislang nur eine Handvoll ausgewählter Spieler: Stehende Ovationen vom Madrider Publikum. "Er hat den Applaus für seine Karriere verdient", sagte Trainer Luciano Spalletti. "Das Bernabéu ist ein Stadion, das immer gewusst hat, wie man mit großen Spielern umgeht." Was auch die Merengues-Spieler taten. Marcelo sprintete rüber zur Nummer 10 der Roma, um ihn nach seinem Trikot zu fragen – aber es war Sergio Ramos, der er sich schnappte.

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