Gent zieht gegen Zenit in die K.-o.-Phase ein
Mittwoch, 9. Dezember 2015
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Gent - Zenit 2:1
15 Jahre K.-o.-Phase der UEFA Champions League ohne ein belgisches Team haben ein Ende: Hein Vanhaezebroucks Team hat es geschafft.
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- Gent ist hinter Zenit Zweiter in Gruppe H, vor Valencia und Lyon
- Zenit verpasst die Chance, das siebte Team mit der Maximalpunktzahl zu werden
- Artem Dzyuba macht sein sechtes Tor in der UEFA Champions League in dieser Saison
- Gent wird der erste belgische Klub im Achtelfinale seit Anderlecht 2000/01
- Die Auslosung des Achtelfinals findet am Montag um 12.00 Uhr statt
Gent ist nach einem Sieg über Gruppensieger Zenit das erste belgische Team im Achtelfinale der UEFA Champions League seit 15 Jahren.
Die Gastgeber wurden zur Halbzeit mit Standing Ovation bedacht - das Kopfballtor von Laurent Depoitre belohnte einen dynamischen Auftritt. Artem Dzyuba glich zwar aus, doch das spielte keine Rolle, da Lyon gleichzeitig gegen Valencia, Gents Rivalen im Duell um den zweiten Platz, gewann. Mit Danijel Milicevics Siegtor zwölf Minuten vor Abpfiff konnte man das Weiterkommen dann so richtig feiern.
Bei der Pressekonferenz am Abend vor dem Spiel sprach Trainer Hein Vanhaezebrouck über das Selbstbewusstsein seiner Spieler, das früh im Spiel klar zu sehen war. Moses Simon, der überraschenderweise in der Startelf stand, war im Zentrum des Ganzen. Er war es, der das erste Tor einleitete.
Der 20-Jährige zögerte bei der Flanke und lockte die Aufmerksamkeit der Verteidiger auf sich, dann gab er den Ball herein auf Depoitre, der die Kugel präzise ins lange Eck einköpfte: Was für ein Ende seiner zehn Spiele andauernden Torflaute.
Zenit wirkte unkonzentriert und obwohl Danny ihnen neues Leben einhauchen konnte, gab Nana Asare den Fans von Gent fast noch mehr zu jubeln - doch Lodygin war zur Stelle.
Zenit steigerte sich in der zweiten Halbzeit deutlich und Dzyuba konnte sein sechstes Saisontor erzielen - nur Cristiano Ronaldo und Robert Lewandowski haben mehr. Aber Milicevic stellte sicher, dass es Gents Abend blieb - erneut nach guter Vorarbeit von Simon.
Schlüsselspieler: Moses Simon
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