Lyon verdirbt Debüt von Neville
Mittwoch, 9. Dezember 2015
Artikel-Zusammenfassung
Valencia - Lyon 0:2
Maxwel Cornet und Alexandre Lacazette trafen zum ersten Sieg von Lyon in der Gruppe und verhinderten so, dass Valencia Zweiter wurde.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
- Valencia scheidet aus der UEFA Champions League aus und macht weiter in der UEFA Europa League
- Die Gastgeber können im Fernduell keinen Druck auf Gruppenvize Genk ausüben
- Lyon verdankt seinem einzige Sieg in der Gruppe H den Toren von Maxwel Cornet und Alexandre Lacazette
- Ein enttäuschendes Ergebnis beim Debüt des neuen Trainers Gary Neville
- Das Achtelfinale wird am Montag ab 12 Uhr ausgelost
Olympique Lyonnais übte Revanche für die Niederlage am 2. Spieltag und warf mit einem 2:0 die Mannschaft von Gary Neville aus der UEFA Champions League. Für die Tore sorgten Maxwel Cornet und Alexandre Lacazette
Dabei sah es anfangs noch gut aus für die Schützlinge von Neville, die das Unternehmen mit viel Energie angingen. Zunächst traf Shkodran Mustafi mit einem schönen Kopfball den Pfosten und kurz darauf wurde ein Kopfballtreffer von ihm abgepfiffen, weil Aymen Abdennour angeblich gefoult hatte, als der Ball in den Strafraum segelte.
Doch allmählich übernahm Lyon das Kommando und zwang Schlussmann Jaume Doménech zu einigen schönen Paraden. Zunächst zeigte er gegen Cornet sein Können, ehe er mit den Fingern einen Kopfball von Rafael entschärfen konnte.
Doch in der 37. Minute machte es der 19-jährige Cornet besser. Mit einem Schlenzer ins lange obere Eck ließ er Doménech keine Chance – die umjubelte Führung der Gäste, die stark spielten, obwohl sie keine sportlichen Ziele mehr hatten.
Alles war vorbei für die Spanier, als der eingewechselte Pablo Piatti den Ball vertändelte und sie innerhalb von zehn Sekunden und vier Pässen das zweite Tor kassierten. Es war Lacazette, der 20 Metern mit dem Ball lief und ihn dann flach in die Maschen jagte.
Schlüsselspieler: Maxwel Cornet
Wo das Spiel gewonnen wurde
So gut Valencia auch zu Beginn war, umso mehr ließen sie nach, weil sie vor allem im Mittelfeld immer wieder von Lyon unter Druck gesetzt wurden. Wie wäre das Spiel ausgegangen, wenn sich Enzo Pérez nicht schon früh verletzt und anschließend Daniel Parejo von der Mitte nicht ins linke Mittelfeld gewechselt wäre? Schwer zu sagen, doch Fakt ist, dass Valencia zu viel Zeit brauchte, um sich echte Chancen zu erarbeiten. Der neue Trainer hat eine Menge Arbeit vor sich.