Mehmedi: "Ein verrückter Abend"
Dienstag, 20. Oktober 2015
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Nicht nur der Torschütze zum 4:4-Endstand gegen AS Roma erlebte ein Wechselbad der Gefühle. Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt lobt die Moral seiner Mannschaft.
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- Kevin Kampl ist stolz auf die Moral seines Teams
- Admir Mehmedi spricht von einem gerechten Punkt
- Die Trainer ziehen das Positive aus dem Spiel
- Miralem Pjanić spricht von frustrierten Torhütern
- Antonio Rüdiger will nun Bayer im Rückspiel schlagen
Roger Schmidt, Trainer Leverkusen
Das war ein bemerkenswertes Spiel. Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten beste Voraussetzungen, das Spiel positiv zu bestreiten. Dann sind wir aber leider zu passiv geworden und Rom hat seine Klasse gezeigt. Am Ende haben wir gegen einen sehr starken Gegner aus einem 2:4 noch ein 4:4 gemacht. Wenn wir in Rom nachlegen und mindestens einen Punkt holen, haben wir sehr gute Chancen weiterzukommen.
Kevin Kampl, Mittelfeld Leverkusen
Ich denke am Ende können wir stolz darauf sein, noch mal zurück in dieses Spiel gekommen zu sein. Kurz vor Schluss hatten wir sogar noch die große Chance auf den Sieg. Auf der anderen Seite haben wir die Partie nach dem 2:0 leider total aus der Hand gegeben. Das ist die andere Seite. Am Ende bringt uns der Punkt vielleicht mehr als Rom. Aber das wird sich erst zeigen. Im Rückspiel werden wieder beide Teams auf Sieg spielen.
Admir Mehmedi, Sturm Leverkusen
Das war heute ein verrückter Abend. Erst waren wir klar überlegen, dann haben sie das Spiel gedreht, dann waren wieder wir am Drücker. Natürlich wollten wir unser Heimspiel gewinnen. Aber am Ende ist der Punkt für beide Teams nach so einem Abend wohl gerecht.
Miralem Pjanić, Mittelfeld Roma
Für die Fans war das heute sicher klasse, aber die Torhüter und auch viele von uns Spielern gehen heute sauer nach Hause. Nach dem 0:2 haben wir Moral bewiesen - das ist gut. Mit dem 4:4 am Ende sind wir aber natürlich nicht zufrieden. Das werden wir nun auch beim Heimspiel in Rom zeigen. Dieses Spiel wollen wir jetzt mit aller Macht gewinnen.
Rudi Garcia, Trainer Roma
Nein, ich bin nicht enttäuscht. Das Positive überwiegt, wir lagen 0:2 hinten und einige Mannschaften wären komplett eingebrochen. Wir haben nach vorne gespielt, sind eindrucksvoll zurückgekommen und haben das Ergebnis auf 4:2 geschraubt. Es ist dann natürlich ärgerlich, wenn man den Sieg noch weggibt. Wir haben vielleicht am Ende dem Gegner zu viel Ballbesitz erlaubt und uns zu tief hinten reindrängen lassen. Wenn man aber 2:0 zurückliegt und am Ende unentschieden spielt, ist das in Ordnung. Es ist aber ein gemischtes Gefühl, wenn man 4:2 führt und am Ende 4:4 spielt.
Antonio Rüdiger, Abwehr Roma
Heute hatte am Ende wohl keiner verdient zu gewinnen - oder zu verlieren. Beide Teams haben immer an den Sieg geglaubt, egal wie es aussah. Wir müssen jetzt mit dem 4:4 leben und können im Rückspiel zeigen, dass wir Bayer schlagen können.