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Paukenschlag: Favre tritt zurück

"Ich bin nicht mehr der perfekte Trainer für die Borussia": Lucien Favre hat aus der Talfahrt von Mönchengladbach Konsequenzen gezogen und ist als Trainer zurückgetreten.

Paukenschlag: Favre tritt zurück
Paukenschlag: Favre tritt zurück ©AFP/Getty Images

Nach fünf Niederlagen in der Bundesliga sowie eine Pleite beim Auftakt in der Champions League ist Lucien Favre als Trainer von Borussia Mönchengladbach zurückgetreten.

"Es war eine unvergessliche Zeit, die ich hier in Mönchengladbach erlebt habe. Ich durfte die Borussia vom Fast-Absteiger in die Champions League führen. Es gab viele unglaubliche berauschende Momente", so Favre, der seinen Rücktritt wie folgt begründet:

"Ich habe nicht mehr das Gefühl, der perfekte Trainer für Borussia Mönchengladbach zu sein. Da muss ich ehrlich zu mir und meinen Partnern professionell sagen: Es geht um den Verein, um den Mythos Borussia! Ich muss diese Entscheidung für Borussia und die Zukunft treffen."

Favre stand mehr als vier Jahre an der Seitenlinie der Borussia
Favre stand mehr als vier Jahre an der Seitenlinie der Borussia©AFP/Getty Images

Am Sonntagmorgen hatte Favre den Verein mit seiner Entscheidung konfrontiert, anschließend versuchte man seitens der Borussia, den Schweizer davon abzubringen.

Sportdirektor Max Eberl meinte: "Wir sind nach wie vor total davon überzeugt, dass Lucien der perfekte Trainer für Borussia ist und wir gemeinsam mit ihm die aktuelle, sehr schwierige sportliche Situation überstehen werden."

Doch Favre ließ sich nicht mehr umstimmen. "Mit seinem öffentlich gemachten Rücktritt hat er nun Fakten geschaffen, die uns bis ins Mark treffen", so Borussia-Präsident Rolf Königs. "Wir haben mit Lucien Favre viereinhalb überaus erfolgreiche sportliche Jahre hinter uns und sind sehr traurig, dass dieser gemeinsame Weg nun offenbar zu Ende ist."

Eine weitere Stellungnahme des Vereins ist erst für den Montag geplant. Auch über einen eventuellen Nachfolger wurde bisher kein Wort verloren.