Schafft Rapid das Wunder?
Montag, 24. August 2015
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Bei Rapid Wien ist man nach der Heimniederlage gegen Shakhtar Donetsk optimistisch, in Lwiw noch den Aufstieg fixieren zu können. Auch wenn es einer großen Portion Glück bedarf.
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Trotz des 0:1 im Play-off-Hinspiel zur Gruppenphase der UEFA Champions League in Wien geht der SK Rapid Wien optimistisch in das Auswärtsspiel gegen Shakhtar Donezk in Lwiw. Mit dem Erreichen des Play-offs hat Rapid das Ticket für die Gruppenphase der UEFA Europa League bereits fix gebucht und kann so gegen Donezk befreit aufspielen.
"Wir fliegen mit einem guten Gefühl in die Ukraine, weil wir nichts zu verlieren und alles zu gewinnen haben. Ich glaube an meine Spieler, weil sie fußballerische Qualität und einen tollen Charakter haben", sagte Trainer Zoran Barisic vor dem Abflug seiner Mannschaft. Der 45-Jährige ergänzte sogar noch: "Ich glaube an das Wunder und hoffe, dass wir es schaffen."
Der Rapid-Trainer weiß, dass das 0:1 in Wien Shakthar in die Karten spielt. Die Ukrainer werden mit geballter Offensivkraft von Beginn weg versuchen, Rapid in die eigene Hälfte zu drängen. "Ich erwarte einen Gegner, der von Beginn an Druck machen wird", so Barisic. Dennoch dürfe man aufgrund des erwarteten Sturmlaufs nicht den Kopf in den Sand stecken. "Es wird nicht genügen, hinten zu warten. Wir müssen auch nach vorne etwas tun", sagte der Coach des aktuellen österreichischen Tabellenführers.
Schon beim 3:2-Sieg gegen Ajax Amsterdam in der dritten Qualifikationsrunde hat Rapid bewiesen, dass sie sich auswärts nicht verstecken. Um einen Sieg gegen Shakhtar zu erreichen und neuerlich für eine Überraschung zu sorgen, benötigen die Hütteldorfer laut Barisic diesmal vor allem drei Komponenten: "Wir brauchen Effizienz vor dem gegnerischen Tor, eine Minimierung der Fehler in der Defensive und eine Portion Glück."
Kapitän Steffen Hofmann gab sich ähnlich überzeugt und kampflustig: "Wir müssen alles reinhauen, was wir haben - und wenn wir unsere Chancen nützen, ist alles möglich."