"Wir haben zwei entscheidende Fehler gemacht"

• Basels Trainer Urs Fischer spricht nach dem 2:2 gegen Maccabi von zwei entscheidenden Fehlern
• Basels Verteidiger Michael Lang: "Jetzt müssen wir auswärts gewinnen"
• Philipp Degen ist vom Sieg in Tel-Aviv überzeugt
• Maccabis Trainer Jokanović lobt Doppeltorschütze Zahavi

Urs Fischer, Trainer vom FC Basel
Wenn zwei Spiele gespielt sind, und wir es nicht schaffen, dann haben wir es auch nicht verdient. Was nutzt es dir, drückend überlegend gewesen zu sein, wenn du am Schluss mit einem 2:2 da stehst? Sie waren sehr defensiv, aber zwei Mal waren sie in der Offensive da und haben unsere Fehler ausgenutzt. Wir hatten Zahavi 90 Minuten im Griff gehabt, aber wir haben zwei entscheidende Fehler gemacht.

Jetzt gilt es, das 2:2 zu verarbeiten, und dann reisen wir nach Israel und wissen, was wir zu tun haben: wir müssen gewinnen. Wenn man gesehen hat, dass wir über 90 Minuten die dominierende Mannschaft gewesen sind, dann ist sicher auch in Tel-Aviv etwas möglich. Ich bin überzeugt, dass wir da auch die richtige Antwort finden werden. Aber klar, es gäbe bessere Ausgangslagen.

Michael Lang, Abwehrspieler vom FC Basel
Wir sind sehr unzufrieden mit dem Resultat. Wir sind aber über weite Strecken des Spiels sehr gut aufgetreten. Jetzt müssen wir eben auswärts gewinnen.

Philipp Degen, Abwehrspieler vom FC Basel
Qualitätsmäßig sind wir sicherlich hoch überlegen. Auch in Tel-Aviv werden wir das Spiel machen und den Sieg suchen. Davon bin ich überzeugt, das haben wir uns geschworen.

Slaviša Jokanović, Trainer von Tel-Aviv
Eran Zahavi ist fantastisch in die Saison gestartet. Er war schon letzte Saison fantastisch. Er ist definitiv unser wichtigster Spieler momentan. Aber es müssen auch andere Spieler Tore schießen, wir können uns da nicht immer nur auf Eran verlassen.

Ich versuche meiner Mannschaft zu helfen, ich treffe meine Entscheidungen. Aber ich bin stolz darauf, wie sie heute auf dem Platz gearbeitet hat. Wir haben nicht brillant gespielt. Aber wir haben hart gearbeitet und uns dieses Tor in der letzten Spielminute herausgearbeitet. Wir haben jetzt eine große Chance, es in Tel-Aviv klarzumachen. Die Hälfte der Arbeit ist erledigt, wir haben tolle Arbeit abgeliefert. Ich bin sicher, dass wir in Tel-Aviv ein volles Stadion haben werden. Wir müssen das mit klarem Kopf angehen und clever diesen letzten Schritt gehen. Mit dieser Mentalität und diesem Selbstvertrauen können wir diesen wichtigen Schritt gehen. Ohne diese Dinge wird es auf jedem Niveau schwierig, etwas zu erreichen.