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Die Geschichte wiederholt sich

Malmö FF - FC Salzburg 3:0 (Gesamt 3:2)
Für die Bullen gab es in Malmö auch heuer nichts zu holen - außer eine herbe Niederlage und das Aus in der Qualifikation.

Markus Rosenberg traf auch diesmal gegen Salzburg
Markus Rosenberg traf auch diesmal gegen Salzburg ©AFP/Getty Images

Der FC Salzburg musste sich Malmö FF erneut mit 0:3 geschlagen geben. Ein rabenschwarzer Abend, der stark ans Vorjahr erinnerte.
 Bereits nach 14 Minuten hatte Malmö durch Tore von Nikola Đurđić und Markus Rosenberg das Hinspiel egalisiert
Kurz vor dem Pausenpfiff nutzte Vladimir Rodić einen Abwehrfehler aus und stellte auf 3:0
Salzburg versuchte sich in der zweiten Hälfte gegen nur mehr zehn Schweden wieder ins Spiel zu bringen, was aber nicht gelang

Nach Anfangsunsicherheiten auf beiden Seiten strafte Malmö die Gäste schon in Minute sieben bitter ab. Jo Inge Berget entwischte auf der rechten Seite Andreas Ulmer, flankte auf Nikola Đurđić, der sich gegen Martin Hinteregger und Paulo Miranda durchsetzte und völlig frei zum frühen 1:0 traf.

In der 14. Minute stand es dann auch schon 2:0. Zuerst trat Markus Rosenberg einen Freistoß aus der Distanz noch in die Mauer, der anschließende Eckball war erfolgreicher: Der Kapitän setzte sich nach dem Corner unbedrängt durch und köpfelte wuchtig zum 2:0 ein.

Die junge Salzburger Mannschaft wurde offensiv nur ab und an gefährlich, allerdings scheiterten sie immer am letzten Zuspiel, dem Abschlussversuch oder an der Ungenauigkeit. Verteidiger Andreas Ulmer (25.) fasste sich bei der einzig wirklich zählbaren Gäste-Chance in der ersten halben Stunde ein Herz und probierte es aus der Distanz.

Auch in der Defensive war Salzburg anfällig und leistete sich grobe Schnitzer. Malmö blieb mit dem 2:0 im Rücken weitgehend dem Tor fern und so hatte Felipe Pires, der aus kurzer Distanz vergab, fünf Minuten vor der Pause die beste Gelegenheit auf den Anschlusstreffer. Gerade als die Bullen dran waren, das Spiel an sich zu reißen, fiel das 0:3. Berget und Paulo Miranda lieferten sich ein Laufduell, der Verteidiger wusste sich aber nur mit einem missglückten Rückpass zu Cican Stankovic zu helfen und bereitete so das Tor für Vladimir Rodić vor.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste verzweifelt ins letzte Drittel vorzudringen. Malmö stand aber defensiv gut sortiert, was auch daran lag, dass Verteidiger Felipe Carvalho für Rodić ins Spiel kam. Ab der 65. Minute mussten die Gastgeber jedoch mit nur mehr zehn Mann auskommen, da Enoch Adu seine zweite Gelbe Karte sah.

Die Bullen drückten nun wieder mehr aufs Tempo und hatten prompt einige gute Torchancen. Johan Wiland drehte zuerst einen Distanzschuss von Naby Keita über die Latte und setzte sich danach im Duell gegen David Atanga durch. In den letzten Minuten versuchte Salzburg verzweifelt, doch noch irgendwie das so wichtige Tor zu erzielen, scheiterte aber mehrmals.

Der Traum von der UEFA Champions League blieb für den FC Salzburg somit auch im achten Anlauf unerfüllt. Trainer Peter Zeidler zeigte sich nach dem Aus bitter enttäuscht: "Was heute passiert ist, kann man eine halbe Stunde nach Spielende noch gar nicht begreifen."

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