Fünf Lehren aus Juventus - Monaco
Mittwoch, 15. April 2015
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Arturo Vidal hat Mut und Gianluigi Buffon ist immer noch topfit, das sind zwei der Lehren, die UEFA.com-Reporter Paolo Menicucci aus dem 1:0-Sieg von Juventus gegen Monaco gezogen hat.
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Vidal hat Mumm
Es ist niemals einfach, in einem so wichtigen Spiel wie dem Viertelfinale der UEFA Champions League einen Elfmeter zu schießen. Zudem hat Arturo Vidal in dieser Saison schon zwei Elfmeter für Juventus verschossen, das Herz dürfte ihm also bis zum Hals geschlagen haben, als er sich den Ball gegen den AS Monaco FC zurecht legte.
In der ersten Halbzeit hatte Vidal bereits eine dicke Möglichkeit vergeben, als er alleine vor Danijel Subašić stand, doch diesmal machte er es besser. Er donnerte die Kugel mit Volldampf in den linken oberen Winkel - ein perfekter Elfmeter.
Berbatov in der Startelf?
Monaco zeigte in Turin wieder einmal eine bärenstarke Abwehrleistung, durch Yannick Ferreira-Carrasco und Anthony Martial tauchten die Gäste auch einige Male gefährlich vor dem Juventus-Gehäuse auf. Ein Tor wollte ihnen aber nicht gelingen.
Dimitar Berbatov wurde erst in der 71. Minute eingewechselt und hatte gleich mit seinem ersten Ballkontakt eine gute Kopfballchance. Im Rückspiel müssen die Monegassen nun unbedingt treffen, vielleicht rückt der Bulgare dann wieder in die Startformation.
Buffon stark wie gewohnt
Dass Monaco in Turin ohne Treffer blieb, hatte auch mit Gianluigi Buffon zu tun. Der 37-jährige Torwart-Routinier zeigte mehrere starke Paraden und so ist es kein Wunder, dass sein Karriereende noch lange nicht in Sicht ist.
Raggi stolz auf Monaco
Der Italiener Andrea Raggi zeigte in seinem Heimatland eine beherzte Leistung, packende Zweikämpfe mit Álvaro Morata und Carlos Tévez waren die Highlights.
"Natürlich können wir zu Hause ein 0:1 umdrehen", sagte Raggi, der in Abwesenheit von Jérémy Toulalan die Kapitänsbinde trug. "Toulalan ist unser Kapitän, aber ich bin stolz darauf, Vizekapitän einer Mannschaft zu sein, die so viel erreicht hat."
Wie weit kann Juve kommen?
Das Rückspiel wird für Juve-Linksverteidiger Patrice Evra etwas ganz Besonderes werden, er spielte von 2002 bis 2006 im Stade Louis II und stand 2004 mit Monaco im Finale der UEFA Champions League - als krasser Außenseiter.
Kann Juventus etwas Ähnliches in diesem Jahr schaffen? "Alles ist möglich", glaubt der 34-Jährige. "Ein 1:0 ist kein allzu tolles Ergebnis, es wartet immer noch eine Mange Arbeit auf uns. Aber wenn wir es ins Halbfinale schaffen sollten, können wir sicherlich behaupten, dass wir eine große Mannschaft sind."