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Basels Xhaka lebt seinen Kindheitstraum

Schon während seiner Kindheitstage in Basel war Taulant Xhaka von der UEFA Champions League fasziniert, jetzt steht er gegen den FC Porto selbst im Rampenlicht.

Taulant Xhaka hat sich in der Königsklasse einen Namen gemacht
Taulant Xhaka hat sich in der Königsklasse einen Namen gemacht ©AFP/Getty Images

Taulant Xhaka vom FC Basel 1893 hat schon immer davon geträumt, in der UEFA Champions League für Schlagzeilen zu sorgen.

"Ich habe die Spiele immer im Fernsehen geschaut und auf meiner PlayStation nachgespielt. Jetzt bin ich live dabei, etwas Besseres kann man sich als Spieler nicht vorstellen. Dieses Gefühl ist eine große Motivation", so der 23-Jährige.

Mitspielen alleine reicht Xhaka jedoch mittlerweile auch nicht mehr. Der Defensivallrounder hat Gefallen daran gefunden, regelmäßig größere Teams zu ärgern. "Unser Ziel muss es sein, Porto zu schlagen, ins Viertelfinale zu kommen und Geschichte zu schreiben", so das Eigengewächs, das sich für die albanische Nationalelf entschieden hat, während sein Bruder Granit für die Schweiz aufläuft. "Wir verspüren positiven Druck. Es geht nicht nur um Motivation, wir wollen 200 Prozent geben. Porto hat schnelle Spieler und besonders im Angriff sind sie stark besetzt. Wir müssen vorsichtig sein und gut verteidigen."

Ist Basel, das bisher nur ein einziges Mal im Achtelfinale dabei war, überhaupt clever genug, um es mit Europas Topteams aufzunehmen? Xhaka ist davon überzeugt: "Der Fußball allgemein hat sich verändert. Die Spieler sind stärker und schneller geworden und für uns ist es wichtig, dass wir noch mehr Erfahrung gesammelt haben. Jeder Gegner ist schlagbar."

Xhaka ist unter Paulo Sousa zu einem Leistungsträger gereift und besticht mit seiner Variabilität. "Ich kann in verschiedenen Positionen spielen. Der Trainer entscheidet, wo er mich aufstellt, und da spiele ich dann. Ich gehöre zu den Führungsspielern, denn ich bin schon lange im Team dabei. Ich wurde ein Jahr [an Grasshopper Club Zürich] ausgeliehen, wechselte dann aber wieder zurück. Ich denke schon, dass ich in einer Führungsposition bin."

Auch die vielfältige Spielweise kommt dem ballsicheren Xhaka entgegen. "Es ist ganz wichtig, den Ball sauber aus der Abwehr herauszuspielen. Der erste Pass ist extrem wichtig und man darf sich keine Fehler erlauben. Der Pass muss sitzen und wenn man als Verteidiger ansonsten auch die Zweikämpfe gewinnt, ist man gut dabei."

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