Fünf Lektionen aus Bayern - Shakhtar Donetsk
Donnerstag, 12. März 2015
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Der FC Bayern München hat seine Ansprüche auf das Finale in Berlin mit dem 7:0 gegen Shakhtar Donetsk eindrucksvoll untermauert, allerdings werden sie den Sieg in Überzahl auch nicht zu hoch bewerten.
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Es hätte nicht besser laufen können für den FC Bayern München. Nach dem torlosen Remis im Hinspiel beim FC Shakhtar Donetsk war doch eine gewisse Anspannung zu spüren, doch am Ende zog der deutsche Rekordmeister mit fliegenden Fahnen ins Viertelfinale ein.
Shakhtar wurde regelrecht überrannt, für die Münchner war es nach 2012 gegen den FC Basel 1893 der nächste 7:0-Sieg. Natürlich war die Stimmung nach der Partie blendend, doch man konnte auch erkennen, dass die Bayern das Ergebnis nicht zu hoch bewerten. Welche Lehren kann man aus diesem Spiel ziehen?
Der Platzverweis war entscheidend
Bayerns Einzug ins Viertelfinale war eigentlich in dem Moment klar, als Olexandr Kucher die Rote Karte sah - die schnellste in der Geschichte des Wettbewerbs. "Die Rote Karte und der Elfmeter waren entscheidend, sonst geht das Spiel vielleicht anders aus", räumte Bastian Schweinsteiger ein.
Bayern kann Gegner dominieren
Die numerische Überlegenheit hat dazu geführt, dass Bayern noch mehr Ballbesitz hatte als üblich. Von ihren Pässen kamen 93 Prozent an.
Badstuber ist zurück
Bayern gab insgesamt 13 Schüsse auf das Tor ab, einer der sieben Treffer ging auf das Konto von Holger Badstuber, der damit in seinem 33. Einsatz in der Königsklasse sein erstes Tor machte.
Auch Lahm ist wieder dabei
Nach mehr als drei Monaten Verletzungspause stand Philipp Lahm wieder im Kader der Bayern. Er kam zwar nicht zum Einsatz, wurde aber trotzdem von der Südkurve gefeiert.
Berlin im Juni?
Shakhtar wird nach der Klatsche erst einmal seine Wunden lecken, während sich Bayern auf die Viertelfinal-Auslosung am nächsten Freitag freuen darf. Das ganz große Ziel ist natürlich das Finale in Berlin. "Wir sind extrem heiß darauf", sagte Doppeltorschütze Thomas Müller.