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City bereit für zweiten Versuch gegen Barça

Ein Jahr nach dem Aus von Manchester City FC im Achtelfinale gegen den FC Barcelona fragt sich UEFA.com-Reporter Simon Hart, ob das englische Team diesmal besser auf die Katalanen vorbereitet ist.

Wilfried Bony ist Manchester Citys neue Sturmoption neben Sergio Agüero
Wilfried Bony ist Manchester Citys neue Sturmoption neben Sergio Agüero ©Getty Images

Vor einem Jahr um diese Zeit bekam es Manchester City FC im Achtelfinale der UEFA Champions League mit dem FC Barcelona zu tun, der die Mannschaft von Manuel Pellegrini mit einem 4:1-Gesamtergebnis aus dem Wettbewerb warf. Die Frage zwölf Monate danach ist: haben sie diesmal bessere Chancen, sich gegen Barcelona durchzusetzen?

Letzte Saison
Für Pellegrini kam der Wendepunkt im letzten Jahr in der 53. Minute, als Martín Demichelis im Hinspiel in Manchester vom Platz gestellt wurde. City, nur mit einem Stürmer spielend, hatte Barcelona bis dahin im Griff, aber dann erzielte Lionel Messi gegen zehn Mann aus dem daraus resultierenden Elfmeter die Führung. Gegen Ende schoss Daniel Alves ein zweites Tor. Im Rückspiel im Camp Nou erzielte Messi abermals das erste Tor, bevor Vincent Kompany - zuvor war Pablo Zabaleta vom Platz gestellt worden – und Alves spät trafen.

Positives
Für City ist es am positivsten, dass Sergio Agüero, der mit 22 Treffern führende Torschütze, fit genug ist, um den Sturm anzuführen. Er verpasste das Hinspiel in der vergangenen Saison wegen einer Verletzung und spielte im Rückspiel nur 45 Minuten. Man muss nicht erwähnen, dass City ohne die Abschlussstärke von Agüero nicht so weit gekommen wäre. Sein Dreierpack beim Comeback-Sieg über den FC Bayern München sorgte letztlich dafür, dass sie die Gruppe E überstanden. Wenn er auf dem Platz steht, hat er immer eine Chance.

Edin Džeko traf in Newcastle
Edin Džeko traf in Newcastle©AFP/Getty Images

Das 5:0 am Samstag in der Premier League gegen Newcastle United FC ist ein Beweis dafür, dass sich auch Edin Džeko in guter Verfassung befindet. Der bosnische Nationalspieler hatte eine enttäuschende Saison, aber nach der Verpflichtung von Wilfried Bony scheint er entschlossen zu sein, der Welt zu beweisen, was er wert ist. Nach den Worten von Pellegrini ist City diesmal frischer als noch vor zwölf Monaten.

Was ist anders?
City holte im vergangenen Monat mit Bony noch einen echten Goalgetter, ein Mann, der permanent für Swansea City AFC in den letzten 18 Monaten getroffen hat. Er wird sicher nicht von Beginn an spielen, aber wenn er irgendwann kommt, dann wird er der Abwehr von Barelona Probleme bereiten. Auch zwei weitere Neuverpflichtungen, die aber bereits im Sommer kamen, haben sich verbessert und sind eine echte Verstärkung: Abwehrspieler Eliaquim Mangala und Mittelfeldspieler Fernando. Aber es kann sicher noch besser werden, denn in 20 Heimspielen ist City in dieser Saison nur fünfmal ohne Gegentor geblieben.

Analyse eines Experten
Nach den Worten von Andy Hinchcliffe, ein ehemaliger Linksverteidiger bei City und der englischen Nationalmannschaft, muss City Barcelona das Spiel aus der Hand nehmen. City hat daheim bislang meist schlecht angefangen und kassierte elfmal das erste Tor. Aber Hinchliffe, der beim Spiel als Reporter von Sky Sports arbeiten wird, hofft, dass es diesmal von Beginn an gut läuft.

Sergio Agüero schoss Citys drittes Tor gegen die Bayern
Sergio Agüero schoss Citys drittes Tor gegen die Bayern©Getty Images

"Wenn man Barcelona ihr Spiel aufziehen lässt, hat man keine Chance. Die Stärke von City ist es, nach vorn zu spielen. Sie müssten aus dem letzten Jahr gelernt haben, dass sie das verhindern müssen, was Barcelona gut kann. Man darf ihnen also nicht erlauben, dass sie in Sachen Ballbesitz dominieren."

Form
Noch vor einigen Wochen waren City-Fans möglicherweise pessimistisch, was die Aussichten ihrer Mannschaft betrifft. Doch das Team von Pellegrini scheint in Form zu sein, gab es doch ein 4:1 bei Stoke City FC, dann wurde Newcastle zerlegt. Nach der Niederlage von Barcelona in der Liga daheim gegen Málaga CF ist der Optimismus noch weiter gestiegen, auch wenn Touré fehlt.

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