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Keine Trauer in Basel

Wirklich unglückliche Gesichter gab es nach dem 1:1 zwischen Basel und Porto nicht. Paulo Sousa zeigte sich zufrieden, Kollege Julen Lopetegui lobte den Charakter seines Teams.

Frei kann mit Remis leben

Für Paulo Sosa ist der späte Ausgleich von Porto verdient
Der Basel-Trainer gibt noch nicht auf
Portos Julen Lopetegui ist froh, letztlich nicht verloren zu haben
Er lobt guten Charakter seiner Mannschaft
Das Rückspiel findet am 10. März im Estádio do Dragão statt

Paulo Sousa, Trainer Basel
Ich bin echt glücklich, weil wir heute den kompletten K. o. vermieden haben. Denn das war unser schlechtestes Spiel in dieser Saison, in der kompletten Saison. Wir wissen schon, dass wir gegen ein sehr starkes Team gespielt haben. Das Gegentor macht es etwas komplizierter fürs Rückspiel, aber ich bin zufrieden mit dem Ergebnis.

Porto war uns überlegen. Auch wenn sie keine klaren Torchancen hatten, haben sie den Ausgleich verdient – vielleicht sogar etwas mehr. Porto hat herausragende individuelle Klasse. Sicher aber fahren wir erhobenen Hauptes nach Portugal. Wir können uns steigern. Wir hatten etwas Angst zwischendurch. Aber ich weiss, dass wir es besser können. Wir reisen gewissermassen mit etwas Illusion und viel Hoffnung zum Rückspiel. ich denke, dass wir dort ganz anders auftreten müssen und das auch tun werden.

Julen Lopetegui, Trainer Porto
Es war ein sehr schwieriges Spiel. Vor der Pause waren wir sicher überlegen – gegen eine Mannschaft, die stark gegen Real Madrid gespielt hat. Wir hatten einen guten Charakter. Das war wichtig in einem Spiel, in dem vieles gegen uns lief. Wir haben viel in der gegnerischen Platzhälfte agiert. Das ist keine Selbstverständlichkeit in diesem Stadion. Basel hat sein Tor mit der einzigen Torchance erzielt.

Ob wir besser waren? Das spielt keine Rolle. Wir müssen mit dem Unentschieden leben. Und besser unentschieden spielen als verlieren. Das Tor, das annulliert wurde? So etwas ist okay, das gibt es, auch wenn es mir lieber gewesen wäre, das Tor hätte gezählt.

Jackson Martínez, Stürmer Porto
Wir haben ein Zwischenziel erreicht, aber es fehlen noch 90 Minuten. Wir müssen uns auf das Rückspiel konzentrieren, es sind zwar noch ein paar Ligaspiele dazwischen, aber es ist ganz klar: das Rückspiel wird schwer.

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