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Paris leckt seine Wunden

Bis kurz vor Schluss in der Partie gegen Caen war die Welt für PSG-Trainer Laurent Blanc noch in Ordnung, doch dann passierten im Parc des Princes merkwürdige Dinge, die wenig Hoffnung für das Duell mit Chelsea lassen.

Zlatan Ibrahimović nach dem Spiel gegen Caen
Zlatan Ibrahimović nach dem Spiel gegen Caen ©AFP/Getty Images

"Ich kann einfach nicht glauben, was da passiert ist."

Thiago Silva brachte es auf den Punkt, was wohl allen Spielern von Paris Saint-Germain nach dem 2:2 gegen den SM Caen durch den Kopf ging – in jedem Fall war es eine reichlich verpatzte Generalprobe vor dem am Dienstag anstehenden Duell mit Chelsea FC.

Zwei Minuten vor dem Ende führten die Mannen von Laurent Blanc noch mit 2:0 und sahen sich als neuen Tabellenführer der Ligue 1, doch mit nur neun Mann auf dem Feld ging PSG dann mit fliegenden Fahnen unter und kassierte noch den Ausgleich.

Emiliano Sala und Hervé Basile schossen Paris von der virtuellen Spitze, Letzterer mit einem Freistoß in der 93. Minute, auf den auch Zlatan Ibrahimović stolz gewesen wäre.

So bleibt Olympique Lyonnais Tabellenführer und kann seine Führung mit einem Sieg am Sonntag sogar noch ausbauen. Die Ursache für den erneuten Rückschlag von Paris findet man wohl vor allem in der ewig langen Verletztenliste. Am Samstagmorgen bangte man für das Spiel gegen Chelsea nur um Javier Pastore, 24 Stunden später stehen auf der langen Liste der Verletzten auch Yohan Cabaye, Marquinhos und Blaise Matuidi. Auch Serge Aurier und Lucas, die beide gegen Caen verletzt raus mussten, als PSG schon drei Mal gewechselt hatte, dürften gegen die Blues kaum wieder fit sein.

"Es war ein merkwürdiger Tag", resümierte Kapitän Thiago Silva. "Wir haben vieles richtig gemacht und dann kamen all diese Verletzungen. Wir müssen jetzt positiv denken, schließlich haben wir am Dienstag ein ganz wichtiges Heimspiel und brauchen unsere Fans."

Blanc rechnet am Dienstag im Parc des Princes bestenfalls mit Matuidi. "Wir haben im Moment ein paar Probleme, aber ab Sonntag konzentrieren wir uns ausschließlich auf Chelsea und wir müssen daran glauben, dass wir eine Chance haben", fügte er ein wenig zögerlich und fast schon skeptisch an.

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