Champions League: Verteilungsschlüssel 2014/15
Montag, 15. September 2014
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Die UEFA hat ihren Verteilungsschlüssel für die UEFA Champions League und den UEFA-Superpokal 2014/15 vorgestellt. Die geschätzten Bruttoeinnahmen liegen bei 1,34 Milliarden Euro.
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Die UEFA hat ihren Verteilungsschlüssel für die Einnahmen der UEFA Champions League für die Saison 2014/15 vorgestellt. Die geschätzten Bruttoeinnahmen aus der UEFA Champions League 2014/15 und dem UEFA-Superpokal 2014 belaufen sich auf rund 1,34 Milliarden Euro.
Von den geschätzten Bruttoerlösen sind 55 Millionen Euro exklusiv für die Play-offs vorgesehen - wie bereits in der Saison 2013/14: Jeder der 20 teilnehmenden Vereine in den Play-offs erhält garantierte 2,1 Millionen Euro. Nach Abzug der Zahlungen an die Klubs, die an den Play-offs teilgenommen haben, beträgt die Gesamtsumme, die für UEFA Champions League und UEFA-Superpokal zur Verfügung steht, 1,285 Milliarden Euro.
75 Prozent der Gesamteinnahmen aus dem Verkauf der Medien- und Werberechte durch die UEFA, maximal 530 Millionen Euro, gehen an die Klubs, die verbleibenden 25 Prozent sind für den europäischen Fußball bestimmt und werden von der UEFA für organisatorische und administrative Kosten oder als Solidaritätszahlungen an Verbände, Vereine und Ligen verwendet.
Sollten 530 Millionen Euro überstiegen werden, werden 82 Prozent dieser Einnahmen an die Klubs verteilt, die restlichen 18 Prozent gehen wieder an den europäischen Fußball und bleiben aus den vorgenannten Gründen bei der UEFA.
Zusätzlich werden 40 Millionen Euro aus dem Klubanteil der UEFA Champions League an den Klubanteil der UEFA Europa League abgegeben, so wie schon 2013/14. Zusätzlich werden drei Millionen Euro aus dem Klubanteil als Solidarbeitrag für die ausgeschiedenen Teams in der Qualifikationsphase der UEFA Champions League und der UEFA Europa League verwendet.
Der Nettobetrag, der den teilnehmenden Klubs zur Verfügung steht, wird aufgeteilt - 500,7 Millionen Euro in feste Zahlungen (Gruppenphasen-, Leistungs- und Qualifikations-Bonusse) sowie 409,6 Millionen Euro in variable Beträge (Market Pool), die entsprechend des anteiligen Werts der jeweiligen Fernsehmärkte, die von den Klubs, die an der UEFA Champions League (von der Gruppenphase an) teilnehmen, repräsentiert werden, verteilt und unter den Mannschaften der jeweiligen Verbände aufgeteilt werden.
Die 32 Teams, die an der Gruppenphase der UEFA Champions League 2014/15 teilnehmen, erhalten mindestens 8,6 Millionen Euro. Die Truppe, die im Mai den Titel gewinnt, könnte 37,4 Millionen Euro kassieren (ohne Market Pool).
Jede der 32 in der Gruppenphase involvierten Mannschaften bekommt für die Teilnahme an der Gruppenphase garantierte 8,6 Millionen Euro. Für einen Sieg in der Gruppenphase wird zudem eine Million Euro gezahlt, 500 000 Euro gibt es für ein Unentschieden. Die Achtelfinalteilnehmer erhalten allesamt je 3,5 Millionen Euro, die Viertelfinalisten zusätzlich je 3,9 Millionen Euro und die Halbfinalisten noch 4,9 Millionen Euro extra. Der Gewinner der UEFA Champions League sichert sich 10,5 Millionen Euro, der Finalist 6,5 Millionen Euro.
Jeder nationale Meister, der die Gruppenphase der UEFA Champions League nicht erreicht, bekommt im Rahmen des Solidaritätssystems 200 000 Euro. Zusätzlich erhalten alle Klubs, die in der ersten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League antreten, 150 000 Euro, vorausgesetzt sie qualifizieren sich nicht für die Gruppenphase der UEFA Champions League. Alle Klubs, die in der zweiten Qualifikationsrunde antreten, bekommen 175 000 Euro, vorausgesetzt sie qualifizieren sich nicht für die Gruppenphase. Außerdem erhalten alle Mannschaften, die in der dritten Qualifikationsrunde ausscheiden, 200 000 Euro.
Der Gewinner des UEFA-Superpokals 2014, Real Madrid CF, durfte sich über drei Millionen Euro freuen, Sevilla FC erhielt als Finalteilnehmer letzten Monat in Cardiff 2,2 Millionen Euro.