Kießling: "Sind jetzt einfach happy"
Mittwoch, 27. August 2014
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Nach Leverkusens 4:0-Sieg gegen København und dem Einzug in die Gruppenphase war die Freude immens, so meinte Stefan Kießling: "Dafür haben wir gearbeitet und jetzt wollen wir uns auch dort gut verkaufen."
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• Trainer Roger Schmidt: "Erstes Tor war kein Zufall"
• Stefan Kießling: "Erstes Tor hat uns in die Karten gespielt"
• Stale Solbakken spricht von einer Lehrstunde für sein Team
Roger Schmidt, Leverkusen-Coach
Das erste Tor war wieder kein Zufall. Wir haben wieder früh gestört. Wenn das 1:0 so früh fällt, macht man es sich natürlich leichter. Es ist wichtig, dass die Spieler spüren, dass unser Stil erfolgreich sein kann.
Rudi Völler, Bayer-Sportdirektor
Die erste Halbzeit war überragend, in der zweiten Hälfte haben dann alle einen Gang zurückgeschaltet. Das ist aber ganz normal, wenn man so deutlich führt. Insgesamt haben wir das aber sehr ordentlich gemacht und sind auch verdient in der Gruppenphase. Der Wille der Mannschaft war wirklich beeindruckend. Man hatte das Gefühl, komme was wolle, wir lassen uns das Spiel nicht mehr nehmen.
Neben dem finanziellen Aspekt ist es für uns auch aus sportlichen Gründen prima, wieder in der Gruppenphase dabei zu sein. Für einen Verein wie Leverkusen ist es nicht selbstverständlich in der Königsklasse zu spielen, und deshalb sind wir unheimlich stolz, dass wir das geschafft haben.
Ömer Toprak, Bayer-Abwehrspieler
Wir sind natürlich total glücklich. Ich glaube, man hat von der ersten Minute gesehen, dass wir es unbedingt wollten. Wir haben direkt von der ersten Minute an Druck gemacht und sind auch gleich mit zwei frühen Toren belohnt worden. Dann haben wir aber auch gut verteidigt und den Gegner immer wieder zu Fehlern gezwungen. Von daher war es für Kopenhagen ganz schwer gegen uns, und letztlich haben wir, denke ich, verdient gewonnen.
Stefan Kießling, Bayer-Stürmer
So ein frühes Tor spielt uns natürlich immer in die Karten. Wir waren heute einfach eiskalt und haben gerade in der ersten Halbzeit fast jede Chance genutzt, die sich uns geboten hat. Somit ist Kopenhagen gar nicht ins Spiel gekommen, und auch deren langen Bälle haben wir sehr gut verteidigt. Die zweite Halbzeit haben wir dann ein bisschen nachgelassen, aber im Großen und Ganzen hat alles gepasst.
Wir sind jetzt einfach happy, dass wir in der Königsklasse spielen dürfen. Dafür haben wir gearbeitet und jetzt wollen wir uns auch dort gut verkaufen. Es wird schwer genug, denn da kommen andere Kaliber, aber wir wollen auch mal ein anderes Gesicht zeigen.
Stale Solbakken, København-Trainer
Für uns war es in erster Linie eine Lehrstunde. Gerade für die jungen Spieler, die noch nie auf diesem Niveau gespielt haben, war es gut, mal zu sehen, wie in der Königsklasse gespielt wird. Leverkusen hat wirklich gezeigt, dass sie in die Gruppenphase gehören, und dazu möchten wir ihnen natürlich gratulieren.