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Portos Neuanfang mit spanischer Armada

Der FC Porto bastelt aktuell an einem neuen Kader und greift dabei vermehrt auf Spanier zurück. Der Trainer und fünf Spieler kommen aus dem Nachbarland.

Julen Lopetegui trat seinen Posten im Mai an
Julen Lopetegui trat seinen Posten im Mai an ©Getty Images

Mit Julen Lopetegui hat der FC Porto in diesem Sommer einen neuen Trainer bekommen und der Spanier hat sein Team mit gleich fünf Landsmännern verstärkt. Zuletzt konnten die Portugiesen José Ángel und Andrés Fernandéz unter Vertrag nehmen.

"Die Vorfreude ist riesengroß", so José Angel, der einen Vierjahresvertrag unterschrieb. "Es ist eine Herausforderung, denn ich bin jetzt bei einem großen Verein, der einen starken Kader zusammengestellt hat. Porto hat ein paar richtig starke Spieler verpflichtet."

Dazu gehört auch Torwart Andrés Fernandéz, der von CA Osasuna losgeeist wurde und diesen Sommer als fünfter Spanier bei Porto anheuerte. Óliver Torres und Adrián López kamen vom letztjährigen UEFA-Champions-League-Finalisten Club Atlético de Madrid und Cristian Tello wurde für zwei Jahre vom FC Barcelona ausgeliehen.

Beim 27-maligen portugiesischen Meister stehen die Zeichen auf Neuanfang. In der letzten Saison wurden die hochgesteckten Ziele weit verfehlt, denn in der Liga sprang nur ein enttäuschender dritter Platz heraus und in der UEFA Champions League war schon nach der Gruppenphase Schluss.

Lopetegui, der Spanien zum Triumph bei der UEFA-U21-Europameisterschaft 2013 führte, verpflichtete neben dem spanischen Quintett auch den niederländischen Nationalspieler Bruno Martins Indi, der Brasilianer Casemiro kam auf Leihbasis von Real Madrid CF und Yacine Brahimi wurde von Granada CF geholt.

Adrián López hat bereits Champions-League-Erfahrung gesammelt
Adrián López hat bereits Champions-League-Erfahrung gesammelt©Getty Images

Doch der 47-Jährige will sich nicht darauf reduzieren lassen, lediglich auf ehemalige Akteure der spanischen Liga zu bauen. "Alle Spieler wurden vom FC Porto verpflichtet, und nicht von Lopetegui", betonte er. "Alle Spieler im Kader, egal ob aus Spanien, Algerien, Brasilien oder Portugal, sind gleichberechtigt."

Der neue Coach soll den Verein zurück an die Spitze der portugiesischen Liga führen, verlangt dafür jedoch die nötige Einarbeitungszeit. In der Play-off-Runde der UEFA Champions League am 19./20. August wird es für ihn erstmals richtig ernst. "Wir sind noch in der Experimentierphase und feilen noch an ein paar Konzepten. Mit der Zeit werden wir uns steigern, da wir mehrere neue Spieler integrieren müssen. Aber es gibt eine Menge Arbeit, um der Erwartungshaltung bei diesem Verein gerecht zu werden."

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