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Lafatas einmaliges Erlebnis

"Ich werde wahrscheinlich nie wieder fünf Tore in einem Spiel schießen", meinte David Lafata nach seinem Galaauftritt beim 7:0-Sieg des AC Sparta Praha gegen den FC Levadia Tallinn.

David Lafata jubelt über eines seiner fünf Tore gegen Levadia
David Lafata jubelt über eines seiner fünf Tore gegen Levadia ©Martin Sekanina

David Lafata war sich nach dem 7:0-Sieg des AC Sparta Praha gegen den FC Levadia Tallinn im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League durchaus bewusst, dass seine fünf Tore wahrscheinlich ein einmaliges Erlebnis bleiben werden.

"Das ist ein besonderes Gefühl", sagte der 32-jährige Stürmer. "Ich werde wahrscheinlich nie wieder fünf Tore in einem Spiel schießen, aber am wichtigsten ist unser deutlicher Sieg. Es gibt zwar noch ein Rückspiel, aber ich gehe davon aus, dass wir dieses Duell gewinnen werden."

Es hätten sogar sechs Treffer werden können für Lafata, was zuletzt Eldar Hadžimehmedović in der Saison 2003/04 gelungen ist. Dieser traf beim 6:0-Sieg von SFK Lyn gegen NSÍ Runavík in der Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals in jeder Halbzeit dreimal.

Levadias Verteidiger Toni Tipuric lenkte in der 57. Minute einen Schuss von Lafata ins eigene Netz, ansonsten wäre auch dieser Treffer auf das Konto des Sparta-Stürmers gegangen. "Ich weiß, dass ich auch am sechsten Tor beteiligt war, aber es war ein Eigentor – das habe ich gleich gewusst", erklärte Lafata.

"Ich habe alle meine Chancen genutzt", so der 30-malige tschechische Nationalspieler, der auch schon beim FK Austria Wien unter Vertrag stand. "Es gibt solche Tage, aber es gibt auch jene, an denen man gar nichts trifft, egal was man tut. Ich muss meinen Teamkollegen für ihre Vorlagen danken. Teilweise musste ich den Ball nur noch ins leere Tor schieben."

Für Estlands Meister war es ein ganz bitterer Abend, schließlich war Levadia zuvor 15 Pflichtspiele in Folge ohne Gegentor geblieben, seit einem 1:1-Unentschieden gegen den FC Flora Tallinn am 5. April. In der ersten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League gab es zwei Siege gegen SP La Fiorita.

"Unser Plan war, Levadia von Beginn an unter Druck zu setzen", sagte Lafata. "Unsere ersten Chancen konnten wir noch nicht nutzen, aber nach den ersten beiden Toren war das Spiel entschieden. Die anderen Tore waren nur noch ein Bonus."

Lafata warnte aber auch: "Das war unser erstes Pflichtspiel der Saison und wir wissen aus dem letzten Jahr, wie schwer es ist, in Schwung zu kommen. Unser Ziel ist die Qualifikation für die Gruppenphase. Das war nur ein erster Schritt auf dem Weg dorthin."

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