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Klopp freut sich auf Duell gegen Madrid

Jürgen Klopp will mit Borussia Dortmund nicht die "weiße Flagge hissen", wenn es gegen Real Madrid CF zu einem Wiedersehen kommt, an das man gute Erinnerungen hat.

Jürgen Klopp und Dortmund setzten sich letztes Jahr im Halbfinale gegen Madrid durch
Jürgen Klopp und Dortmund setzten sich letztes Jahr im Halbfinale gegen Madrid durch ©AFP/Getty Images

Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp freut sich auf das Wiedersehen mit Real Madrid CF, nachdem man gegen die Spanier letzte Saison sowohl in der Gruppenphase spielte, ehe man gegen sie dann im Halbfinale weiter kam.

Carlo Ancelotti, Trainer Madrid
Dortmund hat eine sehr gute Mannschaft. Sie haben ein gutes Team und haben viel Erfahrung. Sie standen letztes Jahr im Finale und ich denke, dass die Viertelfinalduelle allgemein sehr offen sind. Die besten Teams haben es hierher geschafft. Wir gehen voller Hoffnungen und Vorfreude in diese Spiele und wir wissen, dass wir gegen ein starkes Team eine gute Leistung zeigen müssen.

Emilio Butragueño, Direktor Madrid
In der Champions League gibt es in dieser Phase keinen Gegner, den man unterschätzen darf. Dortmund spielte zuhause wie entfesselt, und sie haben uns besiegt. Aber jetzt sind ganz andere Umstände. Unsere Mannschaft spielt seit Beginn des Jahres auf sehr hohem Niveau und wird sogar noch besser werden. Deshalb sind wir sehr optimistisch und vertrauen auf unser Team. Wir wissen, wie schwer es wird, aber wir haben ja auch noch einige Optionen und die werden wir auch nutzen.

Jürgen Klopp, Trainer Dortmund
Das ist ein gutes Los. Wenn man sich wiederholt für die Runde der besten acht Mannschaften Europas qualifiziert, muss man einfach damit rechnen, dass es manch eine Paarung eben häufiger gibt – so wie in diesem Fall. Das werden zwei Spiele mit extrem cooler Stimmung. Wir freuen uns wahnsinnig auf diese Herausforderung und werden versuchen, unsere kleine Chance zu nutzen. Dass wir zunächst in Madrid spielen, kann ein Vorteil sein. Es ist sicher nicht an der Zeit, jetzt schon die weiße Flagge zu hissen.

Sebastian Kehl, Kapitän Dortmund
Real ist natürlich ein Hammerlos. Die Spanier haben gegen uns noch etwas gutzumachen. Sie sind in dieser Saison sicher noch ein Stück stärker und werden hochkonzentriert an diese Begegnungen herangehen. Ein kleiner Vorteil ist es für uns, zuerst in Madrid zu spielen. Klar ist doch: Einen vermeintlich einfachen Gegner bekommst du im Viertelfinale sowieso nicht mehr.

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer Dortmund
Wieder Real Madrid – Abwechslung ist ehrlich gesagt etwas anderes. Es war ohnehin klar, dass uns im Viertelfinale eine sehr hohe Hürde im Weg stehen würde. Nun ist es eben vielleicht die höchste, die es im europäischen Fußball gibt. Wir gehen die Spiele gegen Real sehr positiv an. Borussia Dortmund ist extrem stolz, trotz der nicht enden wollenden Verletzungsmisere und der wirtschaftlich vergleichsweise bescheidenen Möglichkeiten zum zweiten Mal hintereinander Teil der besten acht Mannschaften Europas zu sein. Das ist schon jetzt eine herausragende Leistung, und wir hoffen natürlich, es geht noch weiter.

Michael Zorc, Sportdirektor Dortmund
Real Madrid ist eine ungemein schwierige Aufgabe. Wir haben in der vergangenen Saison vier Mal gegen Real gespielt, zwei Mal gewonnen, ein Mal unentschieden gespielt und das Halbfinal-Rückspiel verloren, sind aber dennoch weitergekommen. Vielleicht steckt das ein Stück weit noch in den Köpfen. Die Konstellation hat sich im Vergleich zu 2012/13 natürlich verändert. Madrid ist noch stärker geworden, hat unter anderem in Gareth Bale prominente Verstärkung bekommen und ist jetzt Tabellenführer der spanischen Liga. Wir haben leider viele Verletzte, und im Hinspiel wird Robert Lewandowski fehlen. Gut ist, dass wir zuerst auswärts antreten. Das werden zwei Fußball-Festtage, auf die wir uns sehr freuen.