Sneijder: Freundschaft mit Mourinho ruht
Mittwoch, 26. Februar 2014
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Wesley Sneijder wird die Freundschaft mit seinem Ex-Trainer José Mourinho am Mittwoch 90 Minuten lang ruhen lassen, wenn er mit Galatasaray AŞ auf Chelsea FC trifft.
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Vor knapp vier Jahren lagen sich Wesley Sneijder und José Mourinho jubelnd in den Armen, als sie mit dem FC Internazionale Milano die UEFA Champions League in Madrid gewannen. Jetzt sind sie im Achtelfinalhinspiel zwischen Galatasaray AŞ und Chelsea FC Gegner.
Sneijder gehört bei den Türken zusammen mit Didier Drogba zu den Ex-Schützlingen von Mourinho, betont aber, dass es ab 20.45 Uhr MEZ am Mittwoch keine Freundschaften mehr gibt.
"Was soll ich zu Mourinho groß sagen?", so der Niederländer. "Wir haben diesen Titel zusammen gewonnen, aber jetzt ist alles anders. Vor und nach dem Schlusspfiff sind wir Freunde, allerdings ist dies ein wichtiges Spiel, das ich gewinnen möchte. Ich respektiere Mourinho und Chelsea sehr, doch das zählt jetzt nicht, da wir in die nächste Runde wollen."
Es gibt aber noch mehr interessante Randaspekte bei dieser Partie, da bei Chelsea mit Samuel Eto'o ein Ex-Teamkollege von Snejider im Team der Blues steht, zudem war Galatasarays Trainer Roberto Mancini einst Mourinhos Vorgänger bei Inter. "Man muss sagen, dass alle Trainer unterschiedlich sind", erklärt Sneijder. "Ich hatte gute und weniger gute Trainer in meiner Karriere. Aber beide Trainer sind super. Natürlich habe ich eine besondere Beziehung zu Mourinho, da wir zusammen das Triple gewonnen haben. Roberto Mancini und José Mourinho sind in Sachen Persönlichkeit sehr unterschiedlich, aber taktisch sind beide super."
Galatasaray hat am Samstag in der Süper Lig einen 1:0-Heimsieg gegen Beşiktaş JK gefeiert und damit den Stadtrivalen in der Tabelle überholt. Zum sechsten Mal in Folge blieb man im Ali Sami Yen Spor Kompleksi ohne Gegentor und Sneijder ist absolut zuversichtlich, dass man jetzt auch das Selbstvertrauen hat, um Chelsea zu schlagen.
"Es ist ein ganz wichtiges Spiel, aber es wird sicher auch eine Menge Spaß machen", so der 29-Jährige. "Wir haben schon viel erreicht, aber jetzt sind wir im Achtelfinale und wollen mehr. Natürlich wird es schwierig für uns. Das Spiel am Wochenende hat uns viel Selbstvertrauen gegeben und jetzt müssen wir daran glauben, dass wir auch Chelsea packen können."