Chelsea und Galatasaray ohne Sieger

Chelsea FC hat im Achtelfinalhinspiel der UEFA Champions League bei Galtasaray AŞ trotz langer Führung am Ende nur ein 1:1 erreicht. Bereits in der neunten Minute gelang Fernando Torres die Führung für die Gäste, doch in der zweiten Hälfte sorgte Aurélien Chedjou für den Endstand in Istanbul.

Die Blues fingen stark an und hatten die Partie in der ersten Hälfte klar im Griff - auch über einen zweiten Gegentreffer hätten sich die Gastgeber nicht beschweren dürfen. Doch nach dem Seitenwechsel übernahm Galatasaray nach und nach immer mehr das Kommando und belohnte sich in der 65. Minute durch den Ausgleichstreffer von Chedjou.

Im ausverkauften Ali Sami Yen Spor Kompleksi wurden die euphorischen Anhänger von Galatasaray früh aus ihren Siegträumen geweckt, denn bereits in der neunten Minute war Fernando Torres nach ganz starker Vorarbeit von César Azpilicueta zur Stelle und schoss freistehend zur Gästeführung ein. Der Treffer war die fast schon logische Konsequenz englischer Dominanz in den ersten Minuten.

Bei den Gastgebern kamen Wesley Sneijder und Selçuk Inan offensiv kaum zum Zuge, mussten stattdessen in der ersten Hälfte immer wieder hinten aushelfen. Es dauerte ganze 30 Minuten, bis Didier Drogba die erste halbwegs gefährliche Chance für die Türken hatte- er scheiterte aber am gewohnt starken Petr Čech. Zur Halbzeit stand es 1:0, auch wenn die Blues im Laufe der ersten Hälfte einige Chancen auf eine höhere Führung ließen liegen.

Nach der Pause und vermutlich nach einigen sehr deutlichen Worten von Trainer Roberto Mancini zeigten sich die Galatasaray-Akteure von einer ganz anderen Seite. In der 63. Minute scheiterte Selçuk am Pfosten und nur zwei Minuten später war Chedjou zur Stelle und sorgte für den Ausgleich. Nach einer Ecke von Sneijder stand er plötzlich ganz frei vor dem Tor und schoss aus drei Metern zum 1:1 ein.

Nach dem Ausgleich war Galatasaray weiter bemüht das Spiel zu machen, verlor aber wieder ein wenig von der eigenen Gefährlichkeit. Von Chelsea kam unterdessen fast nichts mehr, so dass die letzten 20 Minuten von Auswechslungen und Zweikämpfen geprägt waren. Tore fielen keine mehr und damit ist im Rückspiel in drei Wochen an der Stamford Bridge für beide Teams noch absolut alles möglich.