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Großkreutz und das geniale Gefühl

Dortmunds Torschütze Kevin Großkreutz hätte den Sieg in Marseille am liebsten mit allen BVB-Fans gefeiert, Kapitän Sebastian Kehl hingegen war schon mit einem "Tässchen Bier" zufrieden.

Kevin Großkreutz auf dem Weg zu "seinen" Fans
Kevin Großkreutz auf dem Weg zu "seinen" Fans ©Getty Images

Während Kapitän Sebastian Kehl nach dem Spiel einfach "alles nur egal" war, wusste Torschütze Kevin Großkreutz, dass er wohl oder übel seinen Teamkollegen am Abend noch "einen an der Hotelbar ausgeben" muss.

Sebastian Kehl, Kapiän des BVB
Marseille hat mit zehn Mann verteidigt, aber wir haben auch die größten Chancen ausgelassen, deshalb haben wir es sehr spannend gemacht. Wir kannten den Spielstand aus Neapel und wussten, dass wir gewinnen mussten. Es war nicht einfach, weil Marseille sehr kompakt gespielt hat. Wir hatten viele gute Chancen, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Wir sind aber noch Erster geworden, deshalb ist alles andere heute egal. Vielleicht werden wir an der Bar noch ein Tässchen Bier trinken.

Kevin Großkreutz, Dortmunds Torschütze zum 2:1
Das ist ein geniales Gefühl: Ich habe endlich mal wieder getroffen, dann ist es auch noch so ein wichtiges Tor. Ich bin überglücklich. Wir haben vorher leider viele Chancen liegen lassen und es dadurch sehr spannend gemacht. Mit unseren Fans nach dem Spiel zu feiern ist eine der besten Belohnungen für so einen Sieg. Unsere Fans sind positiv bekloppt, ich genieße das immer wieder, es ist ein unglaubliches Gefühl.

Das Tor habe ich so erlebt: Julian Schieber legt ihn mir perfekt auf, ich rutsche dann weg, und treffe den Ball nicht voll. Er geht dann aber zu Glück perfekt rein. Die ganze Mannschaft und alle Fans die da waren haben sich diesen Sieg verdient. Wir hatte viele Chancen, aber man muss immer daran glauben, dass man es schafft. Zur Feier des Tages gebe ich der Mannschaft heute gerne einen an der Hotelbar aus.

Sportdirektor Michael Zorc
Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht, wir hatten Chancen für zwei bis drei Spiele, aber wir haben das Tor nicht getroffen. Zum Glück hat Kevin dann das Tor gemacht und jetzt sind alle vier deutschen Teams im Achtelfinale, das ist überragend.

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