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Klopp erleichtert und stolz

Dortmunds Trainer Jürgen Klopp war nach dem Spiel in Marseille mehr erleichtert als glücklich, zu viel Stress hatte ihn die aufreibende Schlussphase gekostet.

Jürgen Klopp: erstmal kräftig durchpusten
Jürgen Klopp: erstmal kräftig durchpusten ©Getty Images

José Anigo, Marseilles Interimstrainer
Das Spiel spiegelte unsere gesamte Saison wider: Manchmal Pech, manchmal schlechte Spiele. Neu war heute die Einstellung meiner Spieler, wenn sie immer so gekämpft hätten, wären es ganz andere Spiele geworden.

Wir wussten schon mit elf Spielern, wie schwer es für uns werden würde, aber mit zehn ist es gegen den letztjährigen Finalisten wirklich sehr kompliziert geworden; aber wir müssen uns nicht schämen, wir haben alles gegeben.

Wir wollten die Dortmunder ein bisschen ärgern und die Gruppe nicht mit null Punkten abschließen. Hätten wir die heutige Einstellung schon früher gezeigt, wäre uns das auch gelungen.

Jürgen Klopp, Dortmunds Trainer
Es gab heute viele schlimme Momente für mich, aber der schlimmste war, als der Schiedsrichter vier Minuten nachspielen ließ. Wir haben großartig gespielt, aber hätten das zweite, dritte und vierte Tor machen müssen. Marseille hat für seine Ehre gespielt, sie haben großartig gekämpft, alles reingeworfen, aber halt ohne Waffen.

Das Gegentor hat die Sache dramatisch verschärft, wir standen unter gewaltigem Druck und das hat man meinen Spielern angemerkt, der letzte Pass kam oft nicht an, aber das ist jetzt wurscht. Im Ansatz hat meine Mannschaft überragend gespielt, beeindruckend auch die Ruhe, zu der wir uns gezwungen haben.

Die Entscheidung für Marian Sarr war absolut richtig, so clever und so ruhig wie er gespielt hat, total abgeklärt, dabei hat der Junge noch nicht einmal den Führerschein.

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