Lombaerts und García hadern

Nicolas Lombaerts zeigte sich verärgert über die schwachen Heimleistungen seiner Mannschaft in der UEFA Champions League, nachdem man mit dem 1:1 gegen Club Atlético de Madrid das dritte Remis im dritten Heimspiel in dieser Saison eingefahren hatte. Allerdings kann der FC Zenit am letzten Spieltag mit einem Auswärtssieg bei FK Austria Wien den Einzug in das Achtelfinale perfekt machen.

Der Spieler des Spiels, Raúl García, zeigte sich vor allem mit der Defensivleistung seiner Mannschaft zufrieden und sah sein Team mit dem Remis nicht wirklich gut bedient.

Nicolas Lombaerts, Kapitän Zenit
Wir haben gut gespielt und von Anfang an die Spanier unter Druck gesetzt. Leider haben wir es nicht geschafft, in der ersten Hälfte unsere Chancen zu nutzen. Wir hatten rund 65 Prozent Ballbesitz und das sagt gegen ein Team wie Atlético schon einiges. In der zweiten Hälfte haben wir dann auch noch das 0:1 kassiert. Doch wir haben uns zurückgekämpft und hatten am Ende sogar noch einige Chancen auf den Sieg.

Hätten wir unsere drei Heimspiele gewonnen, dann würde die Sache jetzt ganz anders aussehen, aber so müssen wir jetzt einfach einen Sieg gegen Austria einfahren - das zählt jetzt und nichts anderes.

Igor Smolnikov, Abwehrspieler Zenit
Es ist ärgerlich, dass wir in Rückstand geraten sind. Wir hatten das Spiel in der ersten Hälfte im Griff, aber haben unsere Chancen nicht genutzt. Nach dem Rückstand haben wir aufgedreht und noch ein Remis geschafft. Der erste Treffer ist immer wichtig und den haben wir diesmal leider nicht erzielt.

Atlético ist Atlético – sie stehen nicht umsonst an der Tabellenspitze. Sie haben starke Spieler und spielen guten Fußball. Ich weiß nicht, wieso wir in der Königsklasse nicht zuhause gewinnen können. Der Treffer war natürlich etwas glücklich für uns, aber das gehört dazu.

Toby Alderweireld, Abwehrspieler Atlético
Beide Teams hätten dieses Spiel gewinnen können. Wir haben sehr gut verteidigt und einen unglücklichen Gegentreffer kassiert. Wir hatten die Chancen auf den Sieg, aber am Ende kann man mit dem 1:1 zufrieden sein. Dieser Punkt gibt uns Selbstbewusstsein für die nächsten Aufgaben.

Wir müssen weiter von Spiel zu Spiel schauen und weiter hart arbeiten. Wir sind noch in drei Wettbewerben vertreten und werden unser Bestes geben, damit das lange so bleibt.

Raúl García, Mittelfeldspieler Atlético
Ich bin mit meinem Spiel zufrieden, aber noch viel mehr mit dem Spiel meiner Mannschaft. Zwar haben wir nur einen Punkt eingefahren und das Gegentor war äußerst unglücklich - aber mit diesem Punkt können wir wirklich ganz gut leben.

Wir wussten, dass Zenit auf Sieg spielen würde und waren defensiv sehr gut darauf eingestellt. Entsprechend haben wir auch selbst offensiv einige gute Aktionen gefahren. Am Ende denke ich, dass wir die besseren Chancen hatten.