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Tor und Punkt für Violett

FC Porto - FK Austria Wien 1:1
Die Wiener Austria verabschiedete sich mit einem Unentschieden aus der Königsklasse.

Porto - Austria Wien 1:1: Das Spiel in Fotos ©AFP/Getty Images

Für den FK Austria Wien gab es beim 1:1 gegen den FC Porto im fünften Spiel der Gruppe G die bittere Gewissheit, dass sich ein Aufstieg nicht mehr ausgehen wird. Jedoch kamen die Veilchen zu ihrem ersten Tor in der UEFA Champions League und zum zweiten Punkt. Die Treffer der Partie erzielten Roman Kienast (11.) und Jackson Martínez (48.).

Gleich nach dem Anstoß durch die Austria übernahm der FC Porto die Kugel und kam in Minute drei zur ersten richtigen Möglichkeit. Jackson Martínez' Schuss blockte Kaja Rogulj jedoch zur Ecke. Porto hatte eigentlich alles unter Kontrolle, als in der 11. Minute die Austria zu ihrem ersten Tor in der UEFA Champions League kam. Danilo beging im Aufbauspiel einen Fehler, der Ball kam zu Kienast, der einige Meter sprintete, einfach draufhielt und so mit dem ersten Torschuss der Austria auch gleich den Treffer markierte.

Zwei Minuten später hatte Porto dann die Riesenchance zum Ausgleich. Martínez köpfelte die Flanke von Alex Sandro auf das Austria-Tor, Heinz Lindner konnte aber in letzter Sekunde den Ball noch über die Latte drehen. Praktisch im Gegenzug kam Philipp Hosiner (14.) gefährlich in Tornähe. Lucho Gonzáles konnte den Stürmer noch vor dem Schuss vom Ball trennen.

Porto übernahm wieder das Kommando und kam zur nächsten großen Chance. Lucho González spielte ideal auf Steven Defour in die Tiefe, der scheiterte aber im Eins gegen Eins an Lindner. In Minute 37 musste sich Lindner erneut auszeichnen. Licá flankte von rechts zur Strafraummitte, jedoch hatte Martínez beim Torversuch erneut gegenüber dem Keeper das Nachsehen. Für die Mannschaft von Trainer Nenad Bjelica ging es mit dem 1:0 im Rücken glücklich, aber doch in Führung liegend, in die Kabine.

Nicht einmal drei Minuten waren in Hälfte zwei verstrichen, da zappelte der Ball zum zweiten Mal in der Partie im Tor. Dieses Mal jedoch in dem der Wiener. Eine von Eliaquim Mangala eingeleitete Kopfball-Stafette im Strafraum der Gäste nickte Jackson Martínez zum 1:1 ein. Porto drückte und drückte, die nächste Gelegenheit durch Lucho González machte Linder mit einem Superreflex in Minute 56 zunichte.

Die Offensivbemühungen der Austria waren minimiert, weil die Hausherren nur äußerst wenig Raum ließen. Die Veilchen waren hauptsächlich zum Reagieren, statt zum Agieren, verdammt. Hosiner gab in der 58. Minute aber ein kurzes Lebenszeichen mittels eines Distanzschusses ab. Am Spielverlauf änderte sich aber auch dadurch nur wenig. So hatte Silvestre Varela in der 63. Minute, nach einem Geplänkel in und um den Gäste-Strafraum, auch gleich die nächste gute Tormöglichkeit.

Minuten später dribbelte sich Varela an der rechten Seite durch, und Lucho González (69.) setzte den Ball nur um Zentimeter am Tor vorbei. In der Schlussphase drückte Porto noch mehr aufs Tor. Zuerst versuchte sich Martínez (83.) per Kopf, dann klärte Rubin Okotie im letzten Moment vor Danilo (87.) und schließlich war es in der ersten Minute der Nachspielzeit noch einmal Martínez, der das 2:1 versuchte. Es blieb aber beim 1:1.

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