Bayern eiskalt im russischen Winter
Mittwoch, 27. November 2013
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PFC CSKA Moskva - FC Bayern München1:3
Die Bayern ließen sich von Schneetreiben und Minusgraden nicht beeindrucken und stellten damit einen neuen Rekord auf.
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Der FC Bayern München hat mit einem 3:1-Erfolg bei PFC CSKA Moskva nicht nur den fünften Sieg in der Gruppe D gefeiert, sondern auch einen neuen Rekord aufgestellt - die Münchner haben damit das zehnte Spiel in der UEFA Champions League in Folge gewonnen.
Die Bayern mussten sich erst an die unwirtlichen Bedingungen gewöhnen, dann gingen sie gleich mit ihrem ersten Torschuss in der 17. Minute durch Arjen Robben in Führung. Auch in der zweiten Halbzeit benötigten sie etwas Anlaufzeit, ehe Mario Götze in der 55. Minute das 2:0 besorgte. Keisuke Honda markierte sechs Minuten später per Strafstoß das Anschlusstor, ebenfalls vom Punkt besorgte Thomas Müller den Endstand.
Die Russen begannen im Schneetreiben von Khimki engagiert und sorgten nach fünf Minuten zum ersten Mal für Unruhe im Bayern-Strafraum. Nach einer Ecke hatten die Münchner Mühe, den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen, letztendlich lenkte Dante einen Schuss von Zoran Tošić zu einer neuerlichen Ecke. Die Bayern hatten Probleme, in ihren Rhythmus zu finden, in der ersten Viertelstunde wollte ihnen nach vorne nichts gelingen.
Mit dem ersten gelungenen Angriff ging der FCB dann aber in Führung. Nach einer schönen Kombination hatte Müller viel Platz auf der linken Seite, der Nationalspieler legte perfekt zurück auf den heranstürmenden Robben, der mit einem satten halbhohen Schuss in die kurze Ecke erfolgreich war. Mitte der ersten Halbzeit musste Bayern-Kapitän Philipp Lahm verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn kam Thiago Alcántara.
Davon ließen sich die Münchner, bei denen Manuel Neuer die Binde übernahm, jedoch nicht beeindrucken, sie bekamen die Partie immer besser in den Griff. Sie schnürten CSKA zeitweise am eigenen Strafraum ein, versäumten es aber, die Führung auszubauen. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Bayern dann Glück, als Ahmed Musa auf Neuer zusteuerte, aber nur einen schwachen Abschluss zustande brachte.
Der zweite Durchgang begann mit einer Riesenchance zum Ausgleich für CSKA. Die Abwehr der Bayern war bei einem weiten Pass auf Honda nicht auf der Höhe und der Japaner tauchte dadurch alleine vor Neuer auf, er brachte den Ball aber nicht am glänzend reagierenden deutschen Nationaltorhüter vorbei.
Zwei Minuten später waren die Münchner wieder nicht im Bilde, doch Honda schaffte es nicht, eine perfekte Hereingabe von der rechten Seite aus zwei Metern über die Linie zu drücken. Kurz darauf scheiterte der Japaner ein weiteres Mal an Neuer, diesmal mit einem Schuss aus der Distanz. In der 55. Minute wurden die Russen für ihre mangelhafte Chancenverwertung bestraft.
Götze kam am CSKA-Strafraum an den Ball, und weil er keine Anspielstation fand, setzte er zu einem Solo an. Er tanzte drei Verteidiger aus und vollendete aus zwölf Metern eiskalt zum 2:0, Igor Akinfeev war machtlos. Nach einer Stunde beging Dante ein Handspiel im eigenen Strafraum, den fälligen Elfmeter verwandelte Honda.
Fast im Gegenzug scheiterte Götze am Pfosten, Robben setzte nach und wurde zu Fall gebracht, es gab ebenfalls Elfmeter für Bayern. Thomas Müller trat an und stellte den alten Abstand wieder her (65.). CSKA gab sich damit aber nicht geschlagen und hatte zwölf Minuten vor Schluss Pech, dass Tošić nur die Latte traf. Robben scheiterte bei einem Konter noch einmal an Akinfeev, hinten ließen die Münchner nichts mehr zu.