Plzeňs Vrba bald Nationaltrainer

Pavel Vrba beendet am 15. Dezember seine Tätigkeit als Trainer beim FC Viktoria Plzeň mit dem Ende der UEFA Champions League für den Verein, um mit der Nationalmannschaft der Tschechischen Republik die Qualifikation für die UEFA EURO 2016 in Angriff zu nehmen.

Der 49-jährige Vrba zog eine Ausstiegsklausel, nachdem er den Posten als Nachfolger des geschiedenen Nationaltrainers Michal Bílek im September angeboten bekam; zwischenzeitlich war Josef Pešice für drei Spiele für das Nationalteam verantwortlich. "Ich bin sehr froh, dass wir einen derart erfolgreichen Trainer für uns gewinnen konnten", sagte der Präsident des tschechischen Fußballverbandes (FAČR), Miroslav Pelta. "Er wird von Fans wie Verantwortlichen gleichermaßen geschätzt."

Durch diesen Wechsel endet die erfolgreiche Zeit von Vrba in Plzeň - wo er mit einem Team, das zuvor keinen großen Titel einfahren konnte, in der Saison 2009/10 den tschechischen Pokal und in den Spielzeiten 2011/12 und 2012/13 den Meistertitel einfahren konnte. Vrba hat damit noch vier Spiele als Trainer von Plzeň vor sich - zwei in der heimischen Liga und zwei in der UEFA Champions League, in der sein Team noch um den dritten Platz kämpft. Plzeň-Manager Adolf Šádek sieht in dem baldigen Abgang keine Beeinträchtigung für sein Team: "Wir respektieren die Entscheidung von Vrba und sind uns sicher, dass die Mannschaft trotzdem in den weiteren Spielen ohne Einschränkungen weiter erfolgreich aufspielen kann."

Vrbas Vertrag mit dem Tschechischen Fußballverband beginnt am 1. Januar 2014 - sein erstes Spiel als Trainer bestreitet er in einem Test gegen Norwegen im März. Die Tschechen haben die Qualifikation für die FIFA-WM 2014 verpasst.