Napoli lässt nichts anbrennen
Dienstag, 22. Oktober 2013
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Olympique de Marseille - SSC Napoli1:2
José Callejón und Duván Zapata sorgten dafür, dass die Italiener weiterhin gute Karten auf das Erreichen des Achtelfinales haben.
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Der SSC Napoli gab sich in Südfrankreich keine Blöße und sammelte drei wichtige Punkte im Kampf um ein Achtelfinal-Ticket ein. José Callejón und Duván Zapata brachten die Gäste mit 2:0 in Front, ehe OM kurz vor Schluss verkürzen konnte.
Die Mannschaft von Rafael Benítez übernahm von Beginn an die Initiative und ging verdient durch Callejón vor der Pause in Führung. Nach 67 Minuten erhöhte der eingewechselte Zapata auf 2:0, André Ayew traf spät noch zum Anschlusstreffer, aber Napoli spielte die Uhr clever runter und liegt nun in Gruppe F gleichauf mit Arsenal FC und Borussia Dortmund an der Spitze, OM ist ohne Punkt Letzter.
Der Mistral blies vor dem Anpfiff durch das Stade Vélodrome und auch die Gäste bliesen forsch zum Angriff, vor allem Dries Mertens sorgte für reichlich Unruhe in der Abwehr der Franzosen. Der Belgier war es auch, der Torhüter Steve Mandanda mit einem Freistoß zu einer ersten Parade zwang.
Mertens leitete viele Angriffe von Napoli ein, von Marseille war fast nichts zu sehen. Die Italiener waren ihren Gastgebern in jeder Hinsicht überlegen.
Die erste Chance hatte OM nach einer Ecke, als Souleymane Diawara direkt auf Pepe Reina köpfte, der sofort einen Konter einleitete. Mertens leitete weiter auf Gonzalo Higuaín, doch der Argentinier schoss freistehend am Tor vorbei. Drei Minuten vor der Pause betrieb er Wiedergutmachung, als er Callejón mit einem feinen Pass auf die Reise schickte, der ließ Rod Fanni stehen und schoss an Mandanda vorbei zum 0:1 ein.
Erst nach der Pause änderte OM ein wenig die defensive Marschrichtung, doch André-Pierre Gignacs Schuss wurde abgeblockt. Napoli hatte jetzt viel Platz für seine Konter, aber Gökhan Inler verzog bei einem Fernschuss knapp. Dann testete Callejón Mandanda mit einem Fernschuss.
Kurz darauf brachte Mertens das Leder zu Zapata, der zum 0:2 in den Winkel traf. Marseille durfte dann noch ein paar Minuten hoffen, nachdem Ayew mit einem schönen Distanzschuss verkürzt hatte. Aber wie schon gegen Arsenal am ersten Spieltag kam sein Treffer für eine Wende zu spät.