Schennikov will gegen City keine Ausreden

Ein schwerer Rasen in der Arena Khimki wird es für Verteidiger Georgi Schennikov vom PFC CKSA Moskva nicht einfach machen, gegen eine offensivstarke Mannschaft von Manchester City FC zu verteidigen.

Der regenreichste September in der russischen Hauptstadt seit 130 Jahren macht das Geläuf zu einer echten Herausforderung. "Als ich einen Blick drauf geworfen habe, sah es eigentlich ganz gut aus. Aber heute trainieren wir auf unserem Trainingsgelände", erklärte der 22- Jährige. "Man kann darauf spielen, und wir werden keine Ausreden suchen, wenn es nicht gut für uns läuft."

Mehr Sorgen bereiten dem CSKA-Verteidiger die Defensivleistungen in den letzten Spielen, nachdem man sowohl in der Liga drei Gegentreffer gegen den FC Spartak Moskva als auch drei Gegentore am ersten Spieltag beim FC Bayern München kassiert hat. "Wir haben in den letzten Spielen zu viele Tore bekommen", so Schennikov. "Aber unser Blick geht nach vorne. Wir wollen in Zukunft wieder besser stehen und öfter zu Null spielen."

Keine einfache Aufgabe gegen die Mannschaft von Manuel Pellegrini, die im ersten Auswärtsspiel in Plzeň dreimal erfolgreich war und nach der Heimniederlage gegen die Bayern zuletzt auf Wiedergutmachung aus sein dürfte. "Sie haben einen großartigen Kader mit wenig Schwachstellen", weiß Schennikov. "Vor allem ihre Stürmer beeindrucken mich und es gibt einen tollen Konkurrenzkampf um die Startelf. Nehmen wir mal Jesús Navas – er ist ein guter Spieler, und wir haben schon gegen ihn gespielt, als er noch bei Sevilla FC war."

Bange ist dem zweifachen russischen Nationalspieler ob der bevorstehenden Herausforderung dennoch nicht, schließlich gewann man unter Leonid Slutski letzte Saison das nationale Double und man weiß, was die Mannschaft leisten kann. "Ich habe nun 150 Spiele für CSKA bestritten und es gab gute Zeiten und schlechte Zeiten", erinnert er sich. "Letzte Saison war sehr gut für uns und wir haben zwei Titel geholt. Die Stimmung hätte nicht besser sein können."

Der Regen und die zuletzt etwas durchwachsenen Ergebnisse könnten die Euphorie etwas gebremst haben, aber ein Sieg gegen City wäre mit Sicherheit ein willkommener Stimmungsaufheller.