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Galatasaray mit spätem Glück

Juventus - Galatasaray AŞ2:2
In einer furiosen Schlussphase kam die Mannschaft des neuen Gala-Trainers Roberto Mancini noch zu einem durchaus verdienten Punktgewinn.

Fabio Quagliarella gelang kurz vor Schluss das 2:1 für Juventus
Fabio Quagliarella gelang kurz vor Schluss das 2:1 für Juventus ©Getty Images

Zum Einstand von Trainer Roberto Mancini feierte Galatasaray AŞ in einem Spiel mit einer furiosen Schlussphase ein verdientes 2:2 bei Juventus.

Nach der 1:6-Heimniederlage zum Auftakt gegen Real Madrid CF setzte der türkische Meister in der ersten Hälfte verständlicherweise auf eine mehr als kompakte Abwehr, kam aber dennoch durch einen Treffer von Didier Drogba zu einer überraschenden Führung. In der zweiten Hälfte gingen die Bianconeri durch einen Elfmeter von Arturo Vidal und einen Kopfball von Fabio Quagliarella mit 2:1 in Führung, doch unmittelbar vor dem Schlusspfiff gelang dem eingewechselten Umut Bulut noch der Ausgleich.

Juventus hatte in der ersten Hälfte große Mühe mit den defensiven Gästen und suchte sein Heil immer wieder in langen Bällen auf die Stürmer, die sich aber kaum einmal durchsetzen konnten. Das Team aus Istanbul hatte dann sogar die erste Chance, als Gianluigi Buffon nach 19 Minuten gegen einen Schuss von Drogba aus spitzem Winkel retten konnte.

Beide Trainer mussten früh wechseln, Mancini ersetzte Semih Kaya durch Gökhan Zan und Antonio Conte schickte Quagliarella für den verletzten Mirko Vučinić auf den Platz. Neun Minuten vor der Pause kam es für den italienischen Meister noch schlimmer, als ein verheerender Fehlpass von Leonardo Bonucci Drogba ins Spiel brachte, der den Ball eiskalt am herausstürzenden Buffon vorbei ins leere Tor schob.

Carlos Tévez versuchte dann sein Glück mit einem Fernschuss, verfehlte das Tor von Fernando Muslera aber denkbar knapp. Auf der Gegenseite jagte Wesley Sneijder einen Volleyschuss nach Pass von Drogba über das Tor der Turiner. Juventus kam wie ausgewechselt aus der Kabine und setzte die Türken mächtig unter Druck, doch Vidal und Kwadwo Asamoah verzogen jeweils hauchdünn.

Galatasaray stand gut, deshalb versuchte Juve sein Glück zunehmend mit Fernschüssen, vor allem Vidal tat sich dabei durchaus gefährlich hervor. Conte nahm dann Leonardi Bonucci raus und brachte Fernando Llorente, der nur Sekunden nach seiner Einwechslung eine Ecke von Asamoah über das Tor köpfte.

Zwölf Minuten vor dem Ende kam Juventus doch zum verdienten Ausgleich. Nordin Amrabat hatte Quagliarella im Strafraum gefoult und Vidal schickte beim fälligen Elfmeter Muslera in die falsche Ecke. In der 87. Minute köpfte dann Quagliarella eine Flanke von Andrea Pirlo zum scheinbaren Siegtreffer der Turiner ins Netz. Doch das letzte Wort hatte Galatasaray, als Drogba einen weiten Ball in den Lauf von Bulut köpfte, der zum viel umjubelten Ausgleich traf.

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