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Guardiola und Pellegrini vor dem Wiedersehen

Wenn Manchester City FC auf den FC Bayern München trifft, kommt es auch zum Wiedersehen zwischen Manuel Pellegrini und Josep Guardiola, die in Spanien einige Male die Klingen kreuzten.

Manuel Pellegrini und Josep Guardiola sind in Spanien oft aufeinander getroffen
Manuel Pellegrini und Josep Guardiola sind in Spanien oft aufeinander getroffen ©Getty Images

Manuel Pellegrini und Josep Guardiola treffen am Mittwoch in der Gruppe D der UEFA Champions League erstmals in ihren neuen Rollen als Trainer von Manchester City FC und des FC Bayern München aufeinander.

Bislang hatten es beide nur in Spanien miteinander zu tun bekommen. Guardiola in Diensten des FC Barcelona, Pellegrini als Coac h von Villarreal CF, Real Madrid CF und Málaga CF. Meistens hatte der Katalane das bessere Ende für sich.

2008/09
Villarreal CF - FC Barcelona 1:2
FC Barcelona - Villarreal CF 3:3
Pellegrini begann seine fünfte und letzten Saison beim Gelben Unterseeboot, als Trainerneuling Guardiola das Zepter bei Barça übernahm. Pep hatte beim ersten Duell - vier Monate nach Amtsantritt - bereits bewiesen, dass er etwas Besonderes auf die Beine gestellt hatte. Eine Mannschaft nämlich, die in jener Saison als erstes spanisches Team das Triple aus Meisterschaft, UEFA Champions League und Copa del Rey gewinnen würde.

Nach dem Siegtor von Thierry Henry zum 2:1 in Villarreal stand fest, dass die Blaugrana Herbstmeister werden würde – "aber niemand gibt uns dafür einen Pokal", sagte Guardiola. Sein chilenischer Kollege nahm eine Art Revanche, als im Rückspiel im Camp Nou Joseba Llorente in der Nachspielzeit das 3:3 erzielte und so verhinderte, dass Barcelona die Meisterschaft im eigenen Stadion feiern konnte.

2009/10
FC Barcelona - Real Madrid CF 1:0
Real Madrid CF - FC Barcelona 0:2

Auf dem Weg zum Titelgewinn im Jahre 2009 fegte Barcelona den Erzrivalen Real in dessen Santiago Bernabéu mit 6:2 vom Platz. Die Merengues verpflichteten Pellegrini, der ein Team aufbaute, das es Barcelona schwer machen sollte. Vor dem ersten Clásico in der neuen Saison hatte Madrid einen Punkt Vorsprung, im Camp Nou ließen die Königlichen nicht viel zu - bis der eingewechselte Zlatan Ibrahimović per Volleyschuss zuschlug. Kurz darauf waren die Gastgeber nur noch zu zehnt, weil Sergio Busquets vom Platz flog, doch Barça brachte die Führung nach Hause.

Als beide Mannschaften im April erneut die Kräfte maßen, lagen sie punktgleich an der Tabellenspitze. Das 2:0 der Azulgrana sollte sich als entscheidend erweisen, denn am Ende der Saison verteidigte Barcelona den Titel mit drei Punkten Vorsprung. Pellegrini indes musste Madrid am Saisonende verlassen.

2010/11
FC Barcelona - Málaga CF 4:1
Málaga CF - FC Barcelona 1:3

Verpflichtet im November 2010, baute Pellegrini in Málaga eine Mannschaft auf, die die Fans in Spanien und in Europa begeistern sollte. Aber auch der neue Coach konnte im Januar im Camp Nou die 1:4-Niederlage nicht verhindern, nach der Partie sagte der Südamerikaner: "Es gibt einen großen Unterschied zwischen Barça und dem Rest". Sein Gegenüber machte noch einmal klar, dass sein Team "nicht Tiki-Taka spielt", er fügte hinzu: "Ich mag diesen Ausdruck nicht, das klingt, als würden wir unsere Gegner nicht respektieren." Mit diesem 14. Auswärtssieg in Folge in der Liga - das war Rekord - sicherte sich Barcelona am letzten Spieltag erneut den Titel. Eine Woche später folgte der Triumph in der UEFA Champions League über Manchester United FC.

2011/12
Málaga CF - FC Barcelona 1:4
FC Barcelona - Málaga CF 4:1
Seine Mannschaft jagte bereits den späteren Meister Madrid - nun unter José Mourinho - als sich Guardiola mit Barcelona gegen Málaga dank des Dreierpacks von Lionel Messi durchsetzte. "Ich konnte nicht verstehen, wie Barcelona nach 50 Minuten 3:0 vorn liegen konnte", sagte ein frustrierter Pellegrini nach der Partie. "Messis ganzes Leben ist ein Fußballplatz", sagte Guardiola über den Argentinier, der auch im Rückspiel drei Tore gegen ein Málaga erzielte, das am Ende Platz vier belegte.

Weil lange klar war, dass Guardiola Barça verlassen würde, sagte Pellegrini nach ihrem letzten Aufeinandertreffen in der Liga: "Sein Verhalten in der Welt des Fußball war unbeschreiblich, nicht nur wegen der Titel, die er gewonnen hat, sondern wegen der Art, wie er sich verhalten hat."

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