Boateng: "Ich bin stolz auf die Mannschaft"

Die Schalker Spieler waren nach dem 3:0-Startsieg gegen den FC Steaua Bucureşti sichtlich zufrieden, zeigten aber auch großen Respekt vor dem unterlegenen Gegner.

Julian Draxler, Mittelfeldspieler von Schalke
Unter dem Strich steht am Ende das Ergebnis, und das ist sehr gut zum Auftakt. Das Spielerische war am Anfang ein bisschen fahrig, aber auch solche Spiele muss man gewinnen. Das haben wir geschafft. Bei meinem Tor hatte ich keine andere Wahl als den Keeper zu überlupfen. Da hat er es mir sehr schwer gemacht, es war sehr knapp. Wir haben jetzt eine Menge Selbstvertrauen getankt und werden jetzt sehen, was noch zu holen ist.

Kevin-Prince Boateng, Mittelfeldspieler von Schalke
Wenn man 3:0 gewinnt, dann ist das natürlich eine tolle Sache. Dazu haben wir zu null gespielt - das ist das Wichtigste. Man hat auch nach dem Spiel in der Kabine gesehen, dass alle richtig happy waren. Ein 3:0 zum Start ist schon eine tolle Sache. Wir wussten vorher, dass es sehr, sehr hart wird. Sie spielen immer sehr sehr aggressiv - auch heute. Das 1:0 war sicher ein kleiner Türöffner. Ich glaube "Uchi" [Atsuto Uchida] wollte eigentlich mich anspielen, aber wenn der Ball am Ende drin ist, dann ist egal, was er wollte. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wir haben heute alle zusammen unheimlich hart gearbeitet. Der Sieg von Basel in Chelsea [1:2] überrascht mich nicht, denn das ist die Champions League. Da kann jeder jedes Spiel gewinnen. Das wissen wir, aber wir sind bereit.

Benedikt Höwedes, Abwehrspieler von Schalke
Das Ergebnis ist wirklich super. 3:0 zum Auftakt - das passt. Aber Steaua hat uns das Leben heute unheimlich schwer gemacht, das war viel Arbeit. Für uns war es wichtig, dass wir heute einen guten Start hinlegen und zu null spielen und das ist uns gelungen. Wir stehen hinten im Moment richtig gut, da verteidigt jeder super mit. Das macht uns gerade so stark. Der Sieg von Basel in Chelsea überrascht mich schon ein bisschen, aber mir war vorher klar, dass in unserer Gruppe keine Laufkundschaft unterwegs ist. Das nächste Spiel in Basel wird sicher sehr interessant, weil ich denke, dass sie spätestens jetzt auch offensiv an die Sache herangehen werden.

Łukasz Szukała, Abwehrspieler von Steaua
Wir waren vor dem 1:0 sehr gut dabei, haben auch gezeigt, dass wir gut mithalten können. Dann fällt aber so ein doofes Tor, das uns aus der Bahn bringt. Wenn man das Spiel ganz betrachtet, hatte Schalke, glaube ich, drei Chancen, wobei das erste Tor ja noch nicht mal eine Chance war. Da war ja noch ein Pfostenschuss, den ich da mitzähle. Aber aus diesen drei Chancen machen Sie drei Tore. Für uns ist das natürlich sehr unglücklich. Da war  sicher mehr drin heute. Das Ergebnis ist sicher nicht gerecht, aber auf diesem Niveau werden Fehler böse bestraft. Ich hoffe jetzt vor allem auf unsere Heimstärke. Mit der Leistung der ersten 70 Minuten haben wir auch sicher eine gute Chance, durch die Gruppenphase zu kommen.