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Keine Angst vor großen Namen

In einer Gruppe mit Leverkusen, Manchester United und Shakhtar Donetsk ist Real Sociedad de Fútbol nur Außenseiter, doch das schreckt Stürmer Carlos Vela nicht im Geringsten.

Carlos Vela traf gegen Lyon zweimal
Carlos Vela traf gegen Lyon zweimal ©AFP/Getty Images

Unmittelbar vor dem Comeback in der UEFA Champions League nach zehnjähriger Abwesenheit erklärte Stürmer Carlos Vela selbstbewusst, dass Real Sociedad de Fútbol definitiv genügend Qualität habe, um sich in einer starken Gruppe für das Achtelfinale zu qualifizieren.

Los geht es für die Basken, die sich in den Play-offs gegen Olympique Lyonnais durchsetzen konnten, am Dienstag mit einem Heimspiel gegen den ukrainischen Serienmeister FC Shakhtar Donetsk, weitere Gruppengegner sind Bayer 04 Leverkusen und Manchester United FC. Vela gelangen im Heimspiel gegen die Franzosen zwei Treffer, letztendlich qualifizierte sich die Mannschaft von Trainer Jagoba Arrasate mit einem deutlichen 4:0-Gesamterfolg gegen Lyon für die lukrative Gruppenphase. Nun möchte sich Vela auch gegen namhaftere Gegner in die Torschützenliste eintragen, bislang war der Mexikaner in der Königsklasse zweimal für Arsenal FC erfolgreich.

"In der UEFA Champions League spielt man nicht jeden Tag, das müssen wir genießen und versuchen, unsere Bestform abzurufen", sagte der 24-Jährige. "Die Champions League ist für unsere Fans und den Klub unglaublich wichtig. Wir haben drei sehr schwere Gegner in der Gruppe erwischt. Aber wir müssen an unsere Chance glauben und ich bin sicher, dass wir genügend Qualität haben, um die nächste Runde zu erreichen."

Dabei hat Real durchaus einige wichtige Abgänge zu verzeichnen. Trainer Phillip Montanier, der den Klub aus San Sebastián letzte Saison auf den vierten Platz führte, verdient nun  seine Brötchen in seiner französischen Heimat bei Stade Rennais FC, Asier Illarramendi, einer der Schlüsselspieler der letzten Saison verstärkt inzwischen Real Madrid CF. Doch im Kader befinden sich noch viele der Aufstiegshelden von 2010 und auch der neue Coach, der 35-jährige Jagoba Arrasate, kennt sich als ehemaliger Jugendspieler Reals bestens aus im Umfeld des Europapokal-Halbfinalisten von 1983. 

"Der Klub hat gut daran getan, auf Leute aus dem eigenen Umfeld zu setzen", erklärte Vela, "so kann man sich in aller Ruhe darauf konzentrieren, denselben Stil wie letzte Saison spielen zu lassen", sagte der Stürmer, der letzte Saison 14 Mal erfolgreich war. "Wir mussten nicht bei Null anfangen. Wir haben die Konstanz und spielen den Stil, den wir vom letzten Jahr her kennen; das macht alles viel leichter. Wir haben letzte Saison vor allem gegen die guten Teams einige großartige Spiele gezeigt, das wird uns hoffentlich auch dieses Jahr gelingen."

Neben seinem Engagement für Arsenal trugt der U17-Weltmeister von 2005 auch schon die Trikots von West Bromwich Albion FC, UD Salamanca und CA Osasuna, ehe er 2012 nach San Sebastián wechselte.

"Man zweifelt immer ein bisschen, wenn man zu einem neuen Klub geht, man weiß schließlich nicht, was einen dort erwartet", blickte er auf diese Zeit zurück. "Hier fühle ich mich wohl. Bei diesem Klub kann ich meine Qualitäten zeigen und das macht mich sehr glücklich."

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