Sio: "Ich fühle mich sehr gut"

Es war ein Einstand nach Maß für Giovanni Sio, den neuen Stürmer des FC Basel 1893. Zwar konnte er sich zu Beginn der Partie gegen PFC Ludogorets Razgrad in der Play-off-Runde zur UEFA Champions League noch nicht richtig ins Kollektiv einfügen, zu neu war er im Team des Schweizer Meisters, zu wenig abgestimmt schienen die Automatismen zu sein.

Doch dann kam der Moment, in dem er das tat, woran ein Stürmer gemessen wird: Sein Tor zum 3:2 nach etwas mehr als einer Stunde führte schlussendlich doch noch zu einer positiven Bilanz. Entsprechend zufrieden gab sich der Neuzugang nach dem Spiel: "Dies ist ein sehr gutes Resultat. Wir sind sehr zufrieden. Im Rückspiel geht es nun darum, sich nicht darauf auszuruhen und nicht nachzugeben. Ich glaube in unseren Köpfen und auch dank der guten Truppe, die wir sind, glauben wir an unser Weiterkommen. Ich hoffe für alle, dass wir noch einmal ein gutes Resultat erzielen und uns für die Gruppenphase qualifizieren können. Ich persönlich bin heute Abend sehr zufrieden damit, dass ich ein Tor erzielen konnte. Nun muss ich den Rhythmus finden, um hier anzuknüpfen und weiterzumachen. Ich fühle mich momentan sehr gut und hoffe, dass es so weitergeht."

Ebenfalls positiv äusserte sich der Präsident von Basel, Bernard Heusler: "Wenn wir heute aus irgendeinem Grund noch das 1:3 kassiert hätten, dann hätte es geheißen: schon wieder verloren. Wir konnten die Partie aber drehen und das auf eine Art und Weise, die von unserer Klasse zeugt. Wir haben natürlich von individueller Klasse profitiert, von der ausserordentlichen Qualität einzelner Spieler. Aber wir haben auch im Kollektiv bewiesen, dass wir hungrig sind. Wir haben mit diesem Resultat einen ersten Schritt gemacht."

Die Direktbeteiligten blicken nach diesem ersten Schritt mit Zuversicht auf das Rückspiel, denn mit dem 4:2-Auswärtserfolg haben sich die Basler eine hervorragende Ausgangslage geschaffen.