Gerechtes Remis in Eindhoven
Dienstag, 20. August 2013
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PSV Eindhoven - AC Milan 1:1
In einer ausgeglichenen Partie zweier früherer Champions traf Tim Matavž nach Stephan El Shaarawys Führung zum Ausgleich.
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Ein junges Team der PSV Eindhoven zeigte eine erstaunliche Reife, als man im Play-off-Hinspiel der UEFA Champions League nach Rückstand noch ein verdientes Remis gegen den AC Milan holte.
Der Eredividie-Tabellenführer dominierte den ersten Durchgang nach Belieben, traf die Latte und zwang Christian Abbiati zu mehreren starken Paraden. Doch der einzige Treffer vor der Pause fiel auf der anderen Seite, als Stephan El Shaarawy per Kopf zur Stelle war. Tim Matavž traf nach einer Stunde zum Ausgleich, weshalb das Duell vor dem Rückspiel am kommenden Mittwoch noch absolut offen ist.
Die PSV wäre fast schon in der ersten Minute in Führung gegangen, als Adam Maher einen Schuss von Matavž knapp rechts am Tor vorbei verlängerte. Im Anschluss musste Milans Keeper gegen Georginio Wijnaldum retten, ehe Cristián Zapata einen Schuss von Jetro Willems über das Tor abfälschte.
Es war jedoch der Favorit aus der Serie A, der mit seinem ersten Angriff in Führung ging. Ignazio Abate setzte sich auf dem rechten Flügel gegen Memphis Depay durch und flankte in den Strafraum, wo El Shaarawy alleine zugegen war und problemlos einköpfen konnte. Und nur eine Minute später hätte es beinahe erneut im PSV-Kasten geklingelt, als Keeper Jeroen Zoet einen Distanzschuss von Mario Balotelli gerade noch an die Latte lenken konnte.
Doch weitaus mehr zu tun hatte der 36-jährige Abbiati, der zweimal stark gegen Maher den Ausgleich verhinderte. Kurz darauf traf Eindhovens Mittelfeldspieler nur die Latte.
Nach der Pause waren die Gäste zunächst die präsentere und bessere Mannschaft, so musste Willems in höchster Not gegen El Shaarawy retten. Dieses Mal waren es dann die Gastgeber, die entgegen des Spielverlaufs zum Tor kamen. Abbiati konnte Jeffrey Brumas Schuss nicht festhalten, Matavž war zur Stelle und köpfte den Abpraller ins Netz.
Milan hatte kurz vor Schluss noch die dicke Gelegenheit zum Siegtreffer, doch Zoet war gegen den eingewechselten Andrea Poli auf dem Posten.