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Salzburg vergeigt Führung

FC Salzburg - Fenerbahçe SK 1:1
Erst in der 95. Minute konnte der türkische Spitzenklub ausgleichen. Hängende Köpfe bei den hochüberlegenen Salzburgern.

Alan sorgte für die hochverdiente Führung der Salzburger
Alan sorgte für die hochverdiente Führung der Salzburger ©GEPA

Der FC Salzburg und Fenerbahçe SK trennten sich in der dritten Qualifikationsrunde für die UEFA Champions League mit einem 1:1-Remis. Die größtenteils unterlegenen Türken kamen dabei erst in der Nachspielzeit durch einen Elfmeter von Cristian zum glücklichen Ausgleich. Die bärenstarken Salzburger brachten sich nach der Führung von Alan somit selbst um die Früchte der Arbeit.

Der österreichische Vizemeister ging mit großem Selbstvertrauen in die Partie. Zuletzt schoss man am Wochenende Meister FK Austria Wien mit 5:1 aus dem Stadion. In der Bundesliga-Torschützenliste haben Kevin Kampl und Jonathan Soriano nach zwei Spielen bereits jeweils vier Treffern auf dem Konto. Die Türken hingegen stehen noch nicht im Ligabetrieb und hatten somit ein Defizit an Spielpraxis. Der strenggläubige muslimische Stürmerstar Moussa Sow nahm aufgrund des Ramadan-Fastens zunächst auch nur auf der Bank Platz.

Die Mozartstädter begannen vor 28.000 Zusehern – knapp die Hälfte davon waren Fans der Gäste - wie aus der Pistole geschossen. Bereits nach drei Minuten hätte es 1:0 stehen können, vielleicht sogar müssen. Soriano köpfelte nach einer Maßflanke von Marco Meilinger aber direkt Volkan Demirel an. Der Passgeber selbst war dann nach einer halben Stunde dicht an der Führung dran, sein abgefälschter Schuss kullerte aber haarscharf am Eck vorbei. Es spielte nur Salzburg, Fenerbahçe wirkte wie gelähmt.

Direkt nach Wiederanpfiff fanden die Hausherren die nächste Großchance vor. Sadio Mané zog zur Mitte und drückte aus 20 Metern ab. Soriano gab dem Schuss mit der Schuhspitze noch eine andere Richtung, Demirel konnte aber mit einem Weltklasse-Reflex gerade noch das Ergebnis halten. In der 54. Minute verzeichneten dann auch schließlich die Türken durch einen harmlosen Versuch von Dirk Kuyt ihren ersten Torschuss.

Nach 68 Minuten fiel dann aber doch der hochverdiente Führungstreffer der Hausherren– und da war der Torhüter machtlos. Kampl bewies das Auge, Alan nahm sich den Laufpass perfekt mit der Brust mit und überhob dann Demirel mit viel Ruhe und technischem Können – 1:0. In der Folge wurde Fenerbahçe aktiver und gewannen immer mehr Anteile an der Partie.

Pech hatten die Türken in der 81. Minute. Bei der ersten gefährlichen Aktion konnte Péter Gulácsi gerade noch einen Schuss vom eingewechselten Sow an die Latte lenken. Umso mehr Glück hatten sie in der Nachspielzeit. Andreas Ulmer erwischte eine Flanke im eigenen Strafraum mit der Hand, Cristian verwertete den fälligen Strafstoß cool zum äußerst schmeichelhaften 1:1-Endstand.

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