Leverkusen verpflichtet Son, Schürrle geht

Bayer 04 Leverkusen hat sich die Dienste von Offensivmann Heung-Min Son vom Hamburger SV gesichert. Der Südkoreaner unterschrieb bei der Werkself einen Fünfjahresvertrag bis 2018, über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. André Schürrle steht dagegen vorbehaltlich der medizinischen Untersuchung vor einem Wechsel zu Chelsea FC, wie der Sieger der UEFA Europa League auf seiner Webseite bestätigte.

"Heung-Min Son ist genau der Spielertyp, den wir für unsere junge Mannschaft gesucht haben", meinte Sportdirektor Rudi Völler nach der Verpflichtung des 20-Jährigen. "Er ist schnell, beweglich, technisch stark und hat einen tollen Torabschluss. Son wird uns helfen, unsere Ziele in Bundesliga, DFB-Pokal und der UEFA Champions League zu erreichen."

In der abgelaufenen Saison erzielte der Stürmer in Diensten des HSV zwölf Tore in 33 Ligaspielen, vier davon gegen Borussia Dortmund, den Finalisten der UEFA Champions League 2013. Der zwölfmalige Nationalspieler kam 2008 in die Jungendmannschaft der Hansestädter, ehe er bei der 2:3-Niederlage im Oktober 2010 gegen den 1. FC Köln in der Bundesliga debütierte und gleich einen Treffer beisteuerte.

Schürrle hat von der Werkself dagegen die Freigabe erhalten und wird nach London wechseln. "Wir haben von Beginn an deutlich gemacht, dass ein Wechsel Schürrles zu Chelsea nur in Verbindung mit einer sportlich adäquaten Alternative umsetzbar ist. Diese Alternative haben wir nun in Person von Heung-Min Son unter Vertrag genommen. Somit steht aus unserer Sicht einem Transfer André Schürrles nach England nichts mehr im Wege", erklärte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhauser.

Sowohl Chelsea als auch Leverkusen werden in der Gruppenphase der UEFA Champions League 2013/14 angreifen.