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Santana träumt von Wembley

"Das war ein Abend, den ich nie vergessen werde", erklärte Felipe Santana, nachdem er Borussia Dortmund gegen Málaga ins Halbfinale geschossen hatte. Dort wartet nun mit Real Madrid der nächste schwere Brocken.

Santana träumt von Wembley
Santana träumt von Wembley ©UEFA.com

Felipe Santana hat seit einigen Wochen seinen Platz in der Historie von Borussia Dortmund sicher.

Im Viertelfinalrückspiel der UEFA Champions League war Dortmund gegen Málaga CF in der Nachspielzeit der 2:2-Ausgleich gelungen, doch noch immer fehlte den Schwarz-Gelben ein Tor, um den Halbfinaleinzug perfekt zu machen. Als dann ausgerechnet Innenverteidiger Santana den entscheidenden Ball über die Linie stocherte, explodierte die Stimmung im BVB Stadion. Nun erwarten die Dortmunder im Halbfinalhinspiel Real Madrid CF, doch Santana denkt immer noch gerne an die Sekunden nach seinem Tor zum 3:2 zurück.

"Das war ein besonderer Abend, nicht nur für mich, sondern für die gesamte Mannschaft", erzählte Santana im Gespräch mit UEFA.com. "Wir hatten das Spiel praktisch schon verloren, aber in den letzten paar Sekunden haben wir es noch gedreht. Aber nicht nur für uns, sondern für jeden bei Borussia Dortmund war es ein wunderbarer Abend, ein Abend, den wir nie vergessen werden."

"Es war schwer, einzuschlafen. Immer, wenn ich meine Augen schloss, habe ich diese Szene wieder gesehen. Die Jungs machten ein unglaubliches Geschrei. Es war schwierig, aber es war schön. Das war ein Abend, den ich nie vergessen werde. Der wird für immer in meinen Erinnerungen sein."

Es war erst der zweite Treffer des Brasilianers in einem Europapokalspiel. Erst Verletzungen von den beiden Stamm-Innenverteidigern Mats Hummels und Neven Subotić bescherten dem 27-Jährigen seine unverhoffte Chance, ins Rampenlicht zu treten.

"Die Champions League ist natürlich unser aller Traum. Nicht nur meiner, sondern der von allen Kindern, die mit dem Wunsch auf die Welt kommen, Fußball zu spielen. In der Champions League zu spielen und das Finale der Champions League zu erreichen."

"Und dann reden wir über Wembley, ein besonderes Stadion. Es wäre wunderbar. Und was mich angeht, ich bin momentan bei 100 Prozent, und das ist gut für Borussia Dortmund, weil sie drei Spieler [Innenverteidiger] auf dem gleichen Niveau haben. Und jeder von uns kann jederzeit spielen – und richtig gut spielen."

Gegen Real konnte Dortmund schon in der Gruppenphase Erfahrungen sammeln, damals beendete der BVB die Gruppe D drei Punkte vor den Königlichen, nach einem 2:1-Heimsieg gab es in Madrid ein 2:2. "Wir bekommen es jetzt wieder mit Real Madrid zu tun, wir kennen uns ja schon ganz gut", sagte er. "Es herrscht beiderseitig großer Respekt voreinander – wir wissen natürlich, wie schwer es wird. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, was wir in der Champions League gelernt haben, damit wir unseren Traum vom Titelgewinn weiter träumen dürfen."

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