Klopp hält den Ball flach
Dienstag, 5. März 2013
Artikel-Zusammenfassung
Dortmunds Trainer Jürgen Klopp war einfach nur selig und wollte nichts von einer möglichen Endspielteilnahme wissen, sein Gegenüber Mircea Lucescu lobte den BVB überschwänglich.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Jürgen Klopp, Dortmunds Trainer
Dieses Spiel rangiert bei uns ganz weit oben, es ist ein außergewöhnlicher Moment, die ganze Champions-League-Saison läuft wie geschnitten Brot. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, wie stark Shakhtar spielen kann, aber wir haben 80 Minuten lang ein großartiges Spiel gezeigt.
Wir haben mit der Einschätzung [Dortmund könne ins Finale kommen] nichts zu tun, die anderen Trainer sind ja auch recht clever, wenn es darum geht, uns die Favoritenrolle zuzuschieben. Es sind schon viele Teams ausgeschieden, die lange toll aufgespielt haben, ich sehe jetzt kein Traumlos für uns. Jetzt gibt es erstmal maximale Freude über diesen maximalen Erfolg, ich bin sehr stolz auf mein Team.
Mircea Lucescu, Shakhtars Trainer
Ich denke, dass Dortmund verdient weitergekommen ist. Sie waren heute nur sehr schwer zu schlagen. Bis zur 30. Minute hatten sie auch nicht viele Chancen, während wir auf eine Kontermöglichkeit gewartet haben. Aber dann haben sie nach einer Ecke getroffen, das hat alles verändert.
Zur Halbzeit habe ich meinen Spielern gesagt, dass sie ihr Spiel komplett umstellen müssen, das hat man dann auch auf dem Platz gesehen. Wir hatten unsere Chancen und es ist ein Jammer, dass wir keine davon nutzen konnten. Der Fehler unseres Torhüters [bei Dortmunds drittem Tor] hat das Spiel endgültig entschieden. Alles in allem spiegelte das Ergebnis die Leistungen auf dem Platz wider. Ich wünsche Dortmund den Finaleinzug, sie sind wirklich eine starke Mannschaft.