Srna und Raț trauern vergebener Chance nach
Donnerstag, 14. Februar 2013
Artikel-Zusammenfassung
Kapitän Darijo Srna vom FC Shakhtar Donetsk musste nach dem Remis zugeben: "Dortmund hat es nun in der eigenen Hand", nachdem sein Team zwei Führungen verspielt hatte.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Kapitän Darijo Srna vom FC Shakhtar Donetsk musste zugeben, dass es "Dortmund nun in der eigenen Hand" hat, nachdem Mats Hummels den Gästen mit seinem späten Treffer im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League ein 2:2-Unentschieden gerettet hatte. Nach den ersten 20 Minuten, als der BVB für einige Gefahr im Strafraum der Gastgeber sorgte, kam aber auch der ukrainische Meister zu einigen guten Gelegenheiten. Srna bemängelte am Ende dann aber die Tatsache, dass man "in den entscheidenden Momenten nicht konzentriert genug" gewesen sei.
Darijo Srna, Verteidiger von Shakhtar
Es hätte besser sein können und das ist natürlich auch nicht das Ergebnis, welches wir uns vorgestellt hatten. Wir lagen zweimal in Führung, aber haben es zweimal verspielt. Auf diesem Niveau darf man das mit solchen Fehlern nicht mehr aus der Hand geben. Wir müssen nach vorne schauen, aber es ist schade, dass unsere Arbeit letztlich umsonst war.
Wir haben nun drei Wochen Zeit, um uns auf das Spiel vorzubereiten und ich bin mir sicher, dass wir im Rückspiel besser spielen werden. Ein 2:2 ist nicht das optimale Ergebnis und wir müssen in Dortmund gewinnen, aber es ist noch alles offen und wir werden alles dafür tun, das nötige Ergebnis zu erzielen. Die Borussia war heute einfach spritziger, aber das ist nicht überraschend, nachdem die Winterpause dort schon lange beendet ist.
Răzvan Raț, Verteidiger von Shakhtar
Wir lagen zweimal in Führung - so auch vier Minuten vor dem Ende - und wir hätten gewinnen können. Aber sie haben einige sehr schnelle und clevere Spieler wie [Robert] Lewandowski zum Beispiel, die wissen, wie man das da vorne macht. Auch die anderen sind sehr schnell und technisch stark, für unsere Verteidigung war das nicht leicht.
Am Ende zählt allerdings nur das Ergebnis. Wir hatten mehr Ballbesitz und auch einige Chancen, zu treffen. Auf der anderen Seite hatten aber auch die Dortmunder einige Chancen.
In Dortmund wird es nicht leicht für uns, da werden wir ziemlich unter Druck stehen. Sie haben großartige Fans und sie werden mit diesem Ergebnis im Rücken natürlich mit großem Selbstvertrauen aufspielen. Ein 0:0 würde ihnen reichen, wir müssen also angreifen und einige Dinge riskieren. Auf der anderen Seite dürfen wir uns aber auch keinen Gegentreffer fangen.