Benítez hofft und Chelsea trauert
Mittwoch, 5. Dezember 2012
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Während Kasper Hjulmand das Ende der Europa-Reise des FC Nordsjælland nüchtern betrachtet, sieht Rafael Benítez für sein Team auch Hoffnung nach dem Ausscheiden aus der UEFA Champions League.
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Rafael Benítez, Interimstrainer von Chelsea
Wir hatten es nicht in der Hand, was im anderen Spiel passieren würde. Wir konnten nur unsere Hausaufgaben machen. Als Trainer muss man mit so einer Vorstellung zufrieden sein: 32 Schüsse, 18 auf das Tor, sechs davon landeten im Tor. Das stimmt einen positiv, doch das Ausscheiden ist wirklich bitter. Manche Leute wollen wissen, ob wir die Europa League überhaupt ernst nehmen. Das ist selbstverständlich, wir werden unser Bestes geben.
Hätten wir hier 1:0 oder 2:1 gewonnen, dann wären wir mit der Vorstellung sicher nicht zufrieden gewesen. So oder so, die Spieler sind natürlich niedergeschlagen aber gleichzeitig zufrieden mit der erbrachten Leistung. Das macht Hoffnung für die Zukunft. Wir müssen uns jetzt weiterentwickeln.
Das war mehr als nur ein Sieg: Charakter, Einstellung, Intensität, Chancen, das alles war heute vorhanden. Das freut mich für den Verein, die Spieler, die Fans und für mich selbst. Und können wir am Ergebnis der anderen Partie etwas ändern? Nein. Können wir die ganze Situation ändern, in der wir uns befinden? Nein. Wir können jetzt nur hart an uns arbeiten und versuchen, uns Stück für Stück zu verbessern.
Kasper Hjulmand, Trainer von Nordsjælland
Das tut weh. In dieser Partie waren wir eindeutig überfordert. Chelsea war uns in allen Belangen überlegen und wir hatten keine Chance. Normalerweise können wir Spiele bestimmen und schnell umschalten, gegen Chelsea klappte gar nichts. Sie hätten jederzeit noch einen Gang höher schalten können. Wir waren heute ganz weit weg von Chelsea.
Was wir aus dieser Champions-League-Saison mitnehmen? Viele böse Pleiten. Wir haben diese Mannschaft mit 1,25 Millionen Euro zusammengestellt, das möchte ich einmal klarstellen, dafür haben wir in den meisten Spielen einen ganz guten Job gemacht. Wir werden einiges aus dieser Erfahrung ziehen und sind hoffentlich bald wieder zurück.