Debütant Watt schießt Celtic zum Sieg
Mittwoch, 7. November 2012
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Celtic FC - FC Barcelona 2:1
Champions-League-Debütant Tony Watt erzielte den entscheidenden Treffer für die Mannschaft von Trainer Neil Lennon gegen den Tabellenführer der Gruppe G.
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Die Treffer von Victor Wanyama und UEFA-Champions-League-Debütant Tony Watt sicherten Celtic FC nur einen Tag nach dem 125. Geburtstag des Vereins einen bemerkenswerten 2:1-Erfolg gegen den FC Barcelona.
Wanyama traf in der ersten Hälfte per Kopf nach einem Eckball und musste anschließend gemeinsam mit seinen Teamkollegen dem Sturmlauf des Tabellenführers der Gruppe G standhalten. Barcelona scheiterte in der Folge an der schottischen Abwehr sowie zweimal am Aluminium und so war es der 18-jährige Watt, der für den goldenen Moment sorgte. Barcelona brachte der Anschlusstreffer von Messi kurz vor Abpfiff nichts Zählbares mehr ein.
Nachdem bereits Gary Hooper, Emilio Izaguirre und James Forrest auf Seiten von Celtic nicht einsatzfähig waren, kam kurz vor Spielbeginn auch noch das Aus für Kapitän Scott Brown, der an einem Virus erkrankt ist, hinzu. Doch Celtic ließ den Kopf nicht hängen und ging ganz und gar nicht unverdient in der 21. Minute in Führung.
Die Schotten wussten, dass Barcelona wenn überhaupt am besten mit Standardsituationen zu überrumpeln ist. Und so kam es dann auch, als eine Ecke von Charlie Mulgrew am zweiten Pfosten auf dem Kopf von Wanyama landete, der Victor Valdés keine Chance ließ.
Die Katalanen waren damit natürlich nicht wirklich in Panik zu versetzen und so übernahmen sie das Ruder und drängten auf den Ausgleich. Die erste große Chance zum Ausgleich hatte Messi, der nach schönem Zusammenspiel mit Andrés Iniesta an Fraser Forsters Fingerspitzen und der Latte scheiterte. Kurz darauf stand dann Alexis Sánchez kurz vor dem Ausgleich, er konnte zwar den Celtic-Torhüter mit seinem Kopfball überwinden, scheiterte aber am Pfosten.
Auch nach der Pause dominierte das Team von Tito Vilanova das Geschehen und kam über Daniel Alves auf der rechten Seite immer wieder gefährlich vor das Gehäuse der Schotten. Der Brasilianer lieferte sich ein intensives Duell mit Adam Matthews, der auf seiner Seite einiges zu tun bekam. Ebenfalls viel zu tun hatte Celtic-Schlussmann Forster, der auch nach einer Stunde wieder glänzen konnte, als er gegen den freistehenden Alexis aus Nahdistanz klärte.
Es waren noch 20 Minuten zu spielen, als die Führung der Gastgeber dahin schien. Messi drehte einen Ball exakt in Richtung Toreck und Forster schien geschlagen, doch wie aus dem Nichts bekam dieser seine Hand noch an den Ball und klärte die Situation in überragender Manier. Sieben Minuten vor dem Ende stand dann der ganze Celtic Park Kopf, als Watt von einem Fehler von Xavi Hernández profitierte und Valdés eiskalt überwinden konnte.
Erst in der Nachspielzeit schaffte Barcelona den Anschlusstreffer, Messi erzielte das 1:2 und sorgte damit für den Endstand in einer Partie, deren Ergebnis die Gruppe G wieder richtig spannend macht.