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Pogbas rasanter Aufstieg bei Juventus

Mittelfeldspieler Paul Pogba, der im Sommer von Manchester United kam, wurde bei Juventus als Investition für die Zukunft angesehen, hat bei den Bianconeri aber schon jetzt große Fortschritte gemacht.

Paul Pogba hat sich bei Juventus glänzend eingefunden
Paul Pogba hat sich bei Juventus glänzend eingefunden ©Getty Images

Als Paul Pogba im Sommer zu Juventus wechselte, sprachen viele von einer Investition für die Zukunft, doch der französische Mittelfeldspieler hat sich bei der Alten Dame schnell zurechtgefunden.

Nach seinem Volleytor beim Sieg gegen den SSC Napoli erzielte der 19-Jährige am Mittwoch gegen Bologna FC in der Nachspielzeit den Siegtreffer, womit Juventus vier Tage vor dem Duell gegen den FC Internazionale Milano mit vier Punkten Vorsprung auf den direkten Rivalen an der Spitze der Serie A bleibt.

"Wir haben gewonnen und sind glücklich", so Pogba, der von Manchester United FC ablösefrei zu Juve wechselte. "An das Spiel gegen Inter denke ich erst später. Im Moment freue ich mich über das Tor und den Sieg. Ich habe in der Vergangenheit schon immer versucht, in den Strafraum zu gehen und Tore zu schießen. Das ist das Beste am Fußball."

Viele Beobachter sahen in ihm den Nachfolger von Andrea Pirlo, doch Pogba hat bewiesen, dass er auch mit dem Spielmacher zusammenspielen kann, wie zum Beispiel im Spiel gegen Bologna, als die Bianconeri auf Claudio Marchisio und Arturo Vidal verzichten musste. Letztlich wurde er zum Mann des Spiels gewählt und traf vor seinem Treffer auch noch den Pfosten. Pogba hat nicht lange gebraucht, um sich in seinem neuen Umfeld einzuleben.

"Ich konnte mich mit United nicht über einen neuen Vertrag einigen und dann bin ich zu Juve gegangen, denn sie wollten mich unbedingt", so Pogba. "Andere Klubs wollten mich auch, aber ich habe nur an Juve gedacht - ich bin glücklich, nun hier zu sein."

Nichtsdestotrotz, es gibt auch noch Luft nach oben, wie Angelo Alessio erklärte. "Er kam gut rein und hat in den ersten 20 Minuten gut gespielt", so der Trainer, der den gesperrten Antonio Conte auf der Bank ersetzte. "Dann hat er kompliziertere Dinge versucht und nicht mehr so gut gespielt. So wie ich Conte kenne, hat ihm das nicht gefallen."

Pogba, der immer noch vier gelbe Streifen in seinem Irokesenschnitt hat, damit ihn in Manchester keiner mit Mario Balotelli verwechseln konnte, weiß, dass er noch hart arbeiten muss. "Wenn ich mehr Spiele mache, werde ich auch besser. Ich muss Erfahrung sammeln auf diesem Niveau." Wenn er so spielt wie gegen Bologna, dann gibt es keine Zweifel, dass er noch mehr Partien bestreiten wird.