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Klopp glücklich, Mourinho gelassen

Für Jürgen Klopp war es "kein perfektes Fußballspiel", kam dem in Sachen Leidenschaft aber schon sehr nahe. Für seinen Gegenüber José Mourinho war die Niederlage "kein Weltuntergang."

Klopp glücklich, Mourinho gelassen
Klopp glücklich, Mourinho gelassen ©UEFA.com

Jürgen Klopp, Dortmunds Trainer
Es war kein perfektes Fußballspiel, aber in Sachen Leidenschaft und Kampfgeist kam es schon nahe ran. In der ersten Hälfte hatten wir auch schlechte Momente, aber wir wollen jetzt auch nicht überheblich werden, es war schon ein tolles Spiel. Es war ein außergewöhnlicher Europapokalabend, so wie ihn früher ab und an Werder Bremen gezeigt hat, wo man sich fragte‚ wie haben die das denn geschafft?

Dieses Spiel tut den Jungs gut, sie haben sich in den letzten Wochen ja auch ganz schön Kritik anhören müssen. Wenn jemand am Charakter dieser Mannschaft zweifelt, hat er meinen Respekt verloren, wir wollen immer, leider können wir nicht immer so wie heute.

Was Marcel Schmelzer heute gespielt hat, war nicht mehr von diesem Stern. Deutschland kann froh sein, so einen Linksverteidiger zu haben.

Alles, was vorher über diese Gruppe erzählt wurde, ist Blödsinn, von wegen Ajax wird Letzter und wir Dritter. Ajax hat schon mehrfach gezeigt, dass sie international mithalten können. Das war eine schwere Gruppe, ist eine schwere Gruppe und bleibt leider eine schwere Gruppe.

José Mourinho, Madrids Trainer
Wir können natürlich nicht zufrieden sein, aber es ist auch kein Weltuntergang. Wir haben ein Spiel verloren, aber die Konsequenzen sind nicht dramatisch. Wir sind Zweiter in der Tabelle. Wir haben sechs Punkte und noch zwei Heimspiele. Wir haben unser Schicksal noch selber in der Hand. Die Fans hier haben ihr Team fantastisch angefeuert. Sie sind dabei überhaupt nicht aggressiv. Wir spielen unglaublich gerne in so einer Atmosphäre.

Ich habe meinen Spielern gesagt, dass wir schon unser Tor machen werden, wenn der Gegner den Ball verliert und genauso ist es auch gekommen. Der Druck auf dem Rasen war enorm und es fiel uns sehr schwer, sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es gab nicht so viele Chancen und wenig Kreativität. Sie haben das Tor gemacht, dann hinten gut gestanden und uns ist nichts eingefallen. Es war ein sehr schweres Spiel, aber kein Team war heute in Bestform.

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