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Zenit bezwingt Anderlecht dank Kerzhakov

FC Zenit St Petersburg - RSC Anderlecht 1:0
Aleksandr Kerzhakov bescherte den Russen mit seinem Elfmetertor in der zweiten Halbzeit die ersten Punkte in der Gruppe A.

Zenit bezwingt Anderlecht dank Kerzhakov
Zenit bezwingt Anderlecht dank Kerzhakov ©AFP/Getty Images

Aleksandr Kerzhakov behielt 18 Minuten vor dem Schlusspfiff die Nerven und bescherte dem FC Zenit St Petersburg mit seinem Elfmetertor einen 1:0-Sieg gegen den RSC Anderlecht und damit die ersten Punkte in der UEFA Champions League.

Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen der Gruppe A standen die Gastgeber gehörig unter Druck, doch mit den Belgiern kam eine Mannschaft, die seit 2005 keine Partie der Königsklasse gewonnen hat. Die Truppe von Luciano Spalletti tat sich über weite Strecken sehr schwer, doch nach einem Foul an Aleksandr Anyukov ließ sich Kerzhakov, der 2010 bei Anderlecht einen Dreierpack erzielte, diese Chance nicht entgehen.

Die Gastgeber hatten im Stadion Petrovski nicht nur mit dem Gegner zu kämpfen, sondern auch mit dem strömenden Regen und dem aufgeweichten Platz. Die erste Chance der Partie bot sich den Gästen, Milan Jovanović schoss nach einem Doppelpass mit Dennis Praet am Kasten von Vyacheslav Malafeev vorbei und es wurde nichts mit Anderlechts erstem Tor im laufenden Wettbewerb.

Hulk war der gefährlichste Akteur bei Zenit, sein Freistoß-Aufsetzer nach 19 Minuten strich nur haarscharf am Tor der Belgier vorbei, allerdings wäre Silvio Proto im bedrohten Eck gewesen. Anderlecht schaffte es immer wieder, bei den Angriffen der Russen viele Spieler hinter den Ball zu bringen, deshalb blieb Zenit über weite Strecken nichts anderes übrig, als es mit Distanzschüssen zu versuchen.

In der zweiten Halbzeit wurde Zenit langsam offensiver, biss sich an der resoluten Abwehr des belgischen Meisters jedoch zumeist die Zähne aus. Einmal fand allerdings Anyukov nach einem schnell ausgeführten Freistoß eine Lücke, und nachdem er im Strafraum von Jovanović zu Fall gebracht worden war, trat Kerzhakov zum Elfmeter an und schickte Proto in die falsche Ecke.

In den ersten beiden Spielen hatte Zenit sechs Gegentreffer kassiert, und auch diesmal stand die Abwehr alles anderes als sicher, als Anderlecht in der Schlussphase auf den Ausgleich drückte. Mehr als einen Heber von Jovanović sieben Minuten vor dem Ende, der nur knapp über die Latte ging, brachten die Gäste jedoch nicht zustande. Sollte Zenit auch im Rückspiel in Belgien in zwei Wochen dreifach punkten, würden sich die Chancen auf das Achtelfinale deutlich erhöhen.

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