Stevens mit Lob und Tadel für Schalke

Leonardo Jardim, Trainer Olympiacos
Es war ein Spiel der Kontraste. Wir haben gut angefangen und waren zunächst die bessere Mannschaft. Wir haben auch Chancen herausgespielt und auch wenn wir in der zweiten Halbzeit den Ausgleich machen konnten, müssen wir noch lernen, wie man die Gelegenheiten in Tore ummünzt - insbesondere in Heimspielen. Schalke hatte auch einige Möglichkeiten und Phasen der Dominanz. Ihr zweites Tor hat uns voll aus dem Konzept gebracht und war der Schlüsselpunkt in dieser Partie.

Letzte Saison hatten wir vier erfahrene Spieler in der Abwehr. In dieser Saison haben wir mit [Vassilis] Torosidis nur einen Spieler mit Champions-League-Erfahrung. Wir haben Probleme bei gegnerischen Standardsituationen und haben so auch heute wieder ein Gegentor kassiert. Aber man kann keinem einzelnen Spieler dafür die Schuld geben. Es ist ein Problem des Kollektivs und wir versuchen, uns in diesem Bereich zu verbessern.

Huub Stevens, Trainer Schalke
In den ersten Minuten haben wir nicht souverän gespielt, da hatten wir Probleme. Wenn man aber die komplettem 90 Minuten anschaut, muss man ehrlich sagen: Wir hätten höher gewinnen müssen.

Man muss die Ruhe bewahren, egal was im Spiel passiert. Man weiß, dass es viel Hektik gibt, aber unsere Spieler haben es gut gelöst. Es gab einige Konzentrationsfehler, Olympiacos hat voll auf Risiko gespielt und so sind wir kurz vor dem Ende nochmals ausgespielt worden. Ich habe aber mehr Probleme mit der Szene vor dem 1:1, als wir den Gegner aufgebaut haben. Das haben wir heute öfter getan, in der Offensive und auch in der Defensive.
 
Wenn man das erste Spiel gewinnt, muss man unheimlich froh sein. Es ist ein Anfang, aber es ist noch ein weiter Weg.