Arsenal siegt dank Podolski
Dienstag, 18. September 2012
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Montpellier Hérault SC - Arsenal FC 1:2
Dank der Treffer von Lukas Podolski und Gervinho kamen die Gunners zu einem etwas glücklichen Sieg.
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Durch zwei Tore innerhalb von 180 Sekunden kam Arsenal FC im Auftaktspiel der Gruppe B trotz Rückstand noch zu einem 2:1-Erfolg bei Montpellier Hérault SC.
Meistertrainer René Girard wurde am Montag in der Abschluss-Pressekonferenz vor dem Arsenalspiel gefragt, was denn nach der Meisterschaft im letzten Jahr nun sein nächster Wunschtraum sei und antwortete: "Schwimmen zu können wie Michael Phelps." 24 Stunden später sah es zunächst so aus, als ob sein Team sich auch international freischwimmen könne. Younés Belhanda brachte den Königsklasse-Debütanten schon nach neun Minuten per Elfmeter in Führung, doch dann trafen Lukas Podolski und Gervinho innerhalb von drei Minuten für Arsenal, das in der zweiten Hälfte einige brenzlige Szenen zu überstehen hatte.
Montpellier ließ Arsenal in der Anfangsphase viele Freiräume und setzte nur auf Konter. Belhanda wurde bei einem dieser Konter von Thomas Vermaelen gefoult und verwandelte den fälligen Elfmeter selbst mit einem frechen Chip in die Tormitte.
Der Jubel über das erste Tor von Montpellier in der UEFA Champions League war gewaltig, aber auch extrem kurz. Denn Arsenal hatte eine wirklich passable Antwort parat.
Olivier Giroud, der letzte Saison mit seinen Toren entscheidend zum Titelgewinn seines Ex-Teams beigetragen hatte, schlug einen klugen Pass auf Podolski, der alleine vor dem Keeper der Franzosen die Nerven behielt und ausgleichen konnte. Kurz darauf flankte Carl Jenkinson flach in die Mitte, wo Gervinho nur noch den Fuß hinhalten musste.
Eine gute Chance für Montpellier hatte dann Rémi Cabella, der aber am Londoner Ersatzkeeper Vito Mannone scheiterte. In der zweiten Hälfte traf Abou Diaby für die Gastgeber noch die Latte des Arsenal-Tores, doch auch Montpelliers Torhüter Geoffrey Jourdren musste gegen Santi Cazorla sein ganzes Können aufbieten, um das 1:3 zu verhindern. Als dann Belhanda alleine vor Mannone am Arsenal-Keeper scheiterte, durfte Arsenal endgültig aufatmen.